Veröffentlicht: 04. Juni 2011 14:10 Uhr
Die Steinguss-Statue des heiligen Severin, die 1954 von Hans Pacher geschaffen wurde, wird wieder an ihren alten Platz in Kuchl zurückkehren.
Die Segnung wird gemeinsam mit der neuen Tauglmauth-Kapelle auf der Bad Vigauner Seite erfolgen, der ersten Radweg-Kapelle Österreichs. Der Termin: 16. Juni, 11.00 Uhr.
Steinmetzmeister Bertl Ziller jun. renovierte die Statue Im Zug der Generalsanierung der Tauglbrücke und ihrer Verbreiterung um den Radweg musste die Staue des Heiligen entfernt werden, die gleich einer gründlichen Renovierung unterzogen wurde: Steinmetzmeister Bertl Zillerjun. führte sie in seiner Werkstätte in Adnet durch und fertigte auch die neue Tafel aus Untersberger Marmor an: Sie erinnert an den großen Heiligen der späten Römerzeit, an sein Lebensmotto und an den Künstler: ?Hl. Severin. Apostel Noricums. Fasten ? Beten ? Barmherzigkeit. Gestorben 482. Hans Pacher, Steinguss 1954?
Die Erinnerung an Severin wieder lebendig ?Mit der Wiederaufstellung der Steinguss-Staue des großen Krisenmanagers, Missionars und Hoffnungsträgers der Spätantike im heutigen Österreich wird die Erinnerung an Severin wieder lebendig!? betont Michael Neureiter, Bezirksleiter des Salzburger Bildungswerks Tennengau: ?Severin verstarb am 8. Jänner, deshalb ist dieser auch der Gedenktag des Heiligen. Und heuer ist es 1500 Jahre her, dass im Jahr 511 bei Neapel seine Lebensbeschreibung entstand. Die 1500 Jahre alte ?Vita Severini? des Eugippius ist eine gute Gelegenheit, dass wir uns dieses Heiligen erinnern, der sich in einer Umbruchszeit als Krisenmanager bewährte und großes Vertrauen genoss!?
Severin als Hoffnungsträger Severin sei am Ende des Weströmischen Reiches nicht nur Vertrauensperson gewesen, sondern sogar Hoffnungsträger: Im Kapitel 11 der Vita wird erwähnt, dass die einzelnen Ortschaften Severin ?um die Wette zu ihrem Schutz zu sich einluden; sie glaubten nämlich, ihnen werde kein Unheil widerfahren, wenn er anwesend sei.?
(Quelle: salzburg24)