Tagelange ergiebige Schneefälle, stürmischer Wind und hohe Lawinengefahr. Die vergangenen Wochen waren auch für die ÖBB in Salzburg eine große Herausforderung. Trotz intensivstem Personal- und Maschineneinsatzes mussten auch Bahnstrecken gesperrt werden. So war die Tauernstrecke wegen Lawinengefahr im Bereich vom Pass Lueg unterbrochen – wir haben berichtet.
Pass Lueg: Zugverkehr rollt wieder
Nach der Freigabe der gefährdeten Bereiche durch die ÖBB-eigene Lawinenkommissionen und der Räumung der Strecken kann am Donnerstag mit Betriebsbeginn der Zugverkehr wieder aufgenommen werden.
ÖBB-Schneedepots sind voll
Für die ÖBB bedeutet die Wiederaufnahme des Zugverkehrs allerdings noch nicht das Ende der Arbeiten. Noch immer müssen Gleise vom Schnee freigemacht und Bahnsteigdächer abgeschöpft werden. Eine große Herausforderung stellt auch die Lagerung der Schneemengen dar, da die Schneedepots voll sind.
Helfer im Großeinsatz
"In dieser Situation möchte ich einen zweifachen Dank aussprechen. Einmal an unsere Kundinnen und Kunden, die in dieser nicht einfachen Zeit viel Verständnis und Geduld bewiesen haben. Höchste Anerkennung verdienen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die auch bei widrigen Bedingungen rund um die Uhr ihr Bestes für die Fahrgäste geben“, betonte Franz Seiser, Vorstand der ÖBB Infrastruktur AG.
Allein in Salzburg waren seit Beginn der Schneefälle täglich rund 300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. Auch sämtliche Großgeräte waren ständig auf den Strecken unterwegs.
(Quelle: salzburg24)