Nachwuchs

Rund 40 neue Mitglieder bei Katastrophenschutz in Hallein

Insgesamt rund 40 neue Mitglieder für den Bezirkseinsatzstab wurden in den vergangenen zwölf Monaten vom Katastrophenschutz des Landes Salzburg ausgebildet, rund 20 von ihnen haben vergangene Woche die Abschlussübung erfolgreich absolviert.
Veröffentlicht: 04. Februar 2025 10:57 Uhr
Nachwuchs gibt es beim Katastrophenschutz-Team der BH Hallein – und zwar gleich 40 neue Mitglieder. Sie wurden im vergangenen Jahr für den Ernstfall ausgebildet.
SALZBURG24 (mon)

Insgesamt rund 40 neue Mitglieder für den Einsatzstab der Bezirkshauptmannschaft (BH) Hallein (Tennengau) wurden in den vergangenen zwölf Monaten vom Katastrophenschutz des Landes Salzburg ausgebildet, rund 20 von ihnen haben vergangene Woche die Abschlussübung erfolgreich absolviert, informiert das Land Salzburg am Dienstag.

Lawinenabgänge im Lungau als Szenario

Das Übungsszenario für rund 20 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bezirkshauptmannschaft Hallein betraf den Lungau: Mehrere Lawinen sind abgegangen, Menschen sind verschüttet und wichtige Verkehrsverbindungen sind gesperrt. In der Schwarzstraße 14 in Hallein stehen die Telefone nicht mehr still. Der Auftrag ist dabei eindeutig: Es gilt Menschenleben zu retten und für Betroffenen rasch Hilfe zu organisieren. Den Ausbildner:innen zufolge haben die Nachwuchs-Katastrophenschützer und -schützerinnen ihre Aufgabe mit Bravour gemeistert.

Trainiert wurden die Kolleginnen und Kollegen im Tennengau vom Leiter des Katastrophenschutzes des Landes, Markus Kurcz. Er sagt: „Die Ausbildung ist fordernd, das ist aber auch wichtig, denn wenn die Katastrophe eintritt, müssen die Mitglieder in den Behördenstäben das Gelernte dann in die Praxis umsetzen.“

Drei Ziele für Katastrophenschutz

Die BH Hallein verfolgte mit der Offensive beim Katastrophenschutz drei Ziele. Mit neu ausgebildeten Expertinnen und Experten wollte die BH ausreichend Reserven für den Bezirkseinsatzstab schaffen. Außerdem konnten bestehende Mitglieder ihr Wissen auffrischen, beispielsweise in der Digitalisierung. Und als drittes Ziel der Abschlussübung sah Bezirkshauptfrau Monika Vogl die Vernetzung mit Vertreterinnen und Vertretern der Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen. Denn „im Krisenfall sind kurze Wege von Vorteil“.

„Die Bezirkshauptmannschaften sind die organisatorische Schaltzentrale im Krisenfall. Sie können innerhalb kürzester Zeit ihre Einsatzstäbe hochfahren, dabei arbeiten sie eng abgestimmt mit dem Land sowie den die Einsatz-, Hilfs- und Rettungsorganisationen zusammen“, sagt LH Wilfried Haslauer (ÖVP).

(Quelle: salzburg24)

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