Die Kernpunkte der verschärften Maßnahmen: Die Kontaktrückverfolgung von positiv Getesteten wird auf 96 Stunden ausgedehnt. Außerdem wird die Quarantäne verstärkt kontrolliert und nach Ende der 14-tägigen Absonderung von Infizierten muss ein PCR-Test gemacht werden.
Hohe Zahlen in Hallein, Puch, Kuchl und Oberalm
Die Sieben-Tage-Inzidenz für die besonders betroffenen Gemeinden im Überblick (Stand 29. April, 8.30 Uhr):
- Hallein: 506
- Kuchl: 434
- Oberalm: 448
- Puch: 486
- Bezirk Tennengau: 384
Die verschärften Maßnahmen in den Hochinzidenzgemeinden haben das Ziel, die Infektionsketten effektiv zu unterbrechen. Da Hallein eine Schulstadt ist, soll hier besonders Rücksicht genommen werden. Haslauer: "Durch die Anerkennung der Schultests konnte eine unbürokratische Lösung gefunden werden. Die Details werden aktuell zwischen den Bürgermeistern, der Bildungsdirektion und der Exekutive abgeklärt."
Maßnahmen für Tennengauer Hochinzidenzgemeinden
- Verdoppelung der Dauer der Kontaktrückverfolgung auf 96 Stunden
- Gemeindemitarbeiter unterstützen das Contact Tracing
- Polizei kontrolliert verhängte Quarantänen verstärkt
- Die Teststation Hallein Zieglstadl ist zusätzlich am Sonntag von 9 bis 14 Uhr geöffnet. Bei Bedarf öffnet eine weitere Teststation am Sonntag, auch Kapazitäten der bestehenden könne erweitert werden
- Am zehnten Tag einer Quarantäne kann ein PCR-Test absolviert werden. Wenn dieser negativ ist, kann die Quarantäne am elften Tag vorzeitig beendet werden. Ist der Test positiv, findet am 14. Tag der Quarantäne ein verpflichtender Abschlusstest statt.
- Die Anterior-Nasal-Tests (Nasenbohrertests), die in Schulen gemacht werden, gelten auch zur Ausreise aus den Hochinzidenzgemeinden.
(Quelle: salzburg24)