Bei Red Bull Der Lange Weg, der "längsten Skitour der Welt", legten sie auf Ski und zu Fuß eine Gesamtdistanz von 1.721 Kilometern sowie 89.644 Höhenmeter im Aufstieg zurück. Insgesamt waren sie 375 Stunden in Bewegung. "Die größte Herausforderung war sicher das schlechte Wetter, das uns fast tagtäglich das Leben schwer gemacht hat", sagte Wallmann. "Eigentlich wurden wir erst am Schluss mit Sonnenschein für die Strapazen belohnt."
14-Stunden-Tage bei "längster Skitour"
"Es war schon hart", berichtete der Schweizer Bernhard Hug in Nizza. "Die 14-Stunden-Tage haben viel körperliche Energie gekostet. Und wir mussten sehr viel anpassen, immer wieder reorganisieren, weil das Wetter sehr schwierig war." Die Sportler mussten die Besteigung des höchsten Bergs der Alpen, des Mont Blanc (4.810 Meter), nur hundert Höhenmeter unterhalb des Gipfels wegen zu hohen Lawinenrisikos abbrechen. Auch die geplante Besteigung der Dufourspitze (4.634 Meter) war nicht möglich. Zu den Highlights zählte die erfolgreiche Gipfelbesteigung des Großglockner (3.798 Meter).
Inspiriert war Red Bull Der Lange Weg von den vier österreichischen Skibergsteigern Robert Kittl, Klaus Hoi, Hansjörg Farbmacher und Hans Mariacher, welche die Route 1971 mit nur einem Supportmann im VW-Bus, Alois Schett, bezwungen hatten. Das aktuelle Team bestand ursprünglich aus sieben Individualsportlern. Die Athletinnen Nuria Picas (ESP), eine der erfolgreichsten Ultratrail-Läuferinnen der Welt, und die Südtiroler Alpinistin Tamara Lunger mussten jedoch aus unterschiedlichen Gründen vorzeitig aufgeben.
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(Quelle: salzburg24)