In Vollbrand stand Mittwochfrüh der Anbau eines Stalls auf einem Bauernhof in Kuchl (Tennengau). Aufgrund der Lage hat die LAWZ Alarmstufe 2 ausgelöst. Die Feuerwehren Golling und Bad Vigaun (beide ebenfalls Tennengau) rückten zur Unterstützung der Kuchler Floriani an, wie Ortsfeuerwehrkommandant Gerhard Scherfl gegenüber S24 erklärte.
Brand auf Bauernhof in Kuchl
"Wir haben sofort einen umfassenden Löschangriff gestartet. Das Stallgebäude konnten wir retten", so Scherfl. Tiere sind nicht zu Schaden gekommen. Von kurz vor 6 Uhr standen die Floriani inklusive Nachlöscharbeiten mit neun Atemschutztrupps bis 9 Uhr im Einsatz. "Weil es ein Holzhaus war, mussten wir alles aufmachen", schilderte der Ortsfeuerwehrkommandant. Wie die Polizei am Nachmittag in einer Aussendung ergänzte, befanden sich keine Menschen im Gebäude. 136 Kräfte der Rettung, Polizei und Feuerwehren waren laut Scherfl beim Brand in Kuchl vor Ort.
Brandursache rasch geklärt
Ein Brandermittler der Salzburger Polizei konnte die Brandausbruchstelle in der Sattel-Halfterkammer lokalisieren, teilte die Exekutive schließlich am Mittwochabend mit. Der Brand steht in unmittelbaren Zusammenhang mit einem eingeheizten Holzofen, der sich im Nebenraum befindet. Und dieser Ofen sei am Vorabend in Betrieb genommen worden. Danach habe der Landwirt den Anbau verlassen. Der Brand dürfte dann auf die Sattel-Halfterkammer übergegriffen und das Haus schlussendlich entzündet haben. Mittwochfrüh habe dann die Mutter des Mannes den Brand im Nebengebäude entdeckt, das zum Raub der Flammen wurde.
Verletzt wurde niemand.
Einsatzkräfte und Fahrzeuge im Überblick:
- Rotes Kreuz Hallein: Vier Personen, zwei Fahrzeuge
- Polizei: Drei Personen, zwei Fahrzeuge
- Freiwillige Feuerwehr Golling: 22 Personen, vier Fahrzeuge
- Freiwillige Feuerwehr Bad Vigaun: 35 Personen, drei Fahrzeuge
- Freiwillige Feuerwehr Kuchl (Markt und LZ Jadorf): 71 Personen und acht Fahrzeuge
- Abschnittsfeuerwehrkommandant 2 Tennengau: Eine Person, ein Fahrzeug
- Bürgermeister
- Gesamt: 136 Personen, 19 Fahrzeuge
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(Quelle: salzburg24)