„Schon in der Nacht der Überflutung habe ich auf Facebook die Gruppe erstellt, weil ich keine Zeit verlieren wollte und schnell etwas passieren musste“, schildert Initiatorin der Facebook-Gruppe „Hilfe für Halleiner Hochwasseropfer“, Caroline Hubble, Montagvormittag im Interview mit SALZBURG24.
Eigenes Geschäft mit Sandsäcken geschützt
Hubble äußert aber auch Kritik an „der jahrelangen Streiterei“ über die Verbauung des Kothbaches in der Gemeinde. „Man wusste, dass der Bach ein Risiko ist und man wusste, dass Überschwemmungen möglich sind. Ich verstehe nicht, warum man im Vorfeld nicht wenigstens Sandsäcke verteilt hat“, so Hubble im S24-Interview, die sich mit ihrer Vorwarnung nicht ernst genommen fühlte. Für das Geschäft ihrer Tochter habe sie bei der Feuerwehr im Vorfeld nämlich zehn Sandsäcke geholt.
Jetzt sei aber nicht die Zeit zum Jammern oder Schuldige zu suchen, sondern um anzupacken. Und die Halleiner hätten schon bei Krisen und Katastrophen in der Vergangenheit ihren Zusammenhalt bewiesen – „wie Pech und Schwefel“.
Mit dem konzentriertem Blick nach vorne soll es in der alten Salinenstadt nun weitergehen – und zwar gemeinsam.
(Quelle: salzburg24)