Skifahren wird auch in der anstehenden Wintersaison teurer: Bis zu 76,50 Euro wird in der kommenden Skisaison ein Tagesticket für einen Erwachsenen in der fünf Regionen in Salzburg und der Steiermark umfassenden Ski Amadé kosten. Dabei handelt es sich allerdings um den Höchstpreis: Durch ein Frühbuchersystem könne der Preis für ein Tagesticket auf 65 Euro absinken, teilt Ski-Amadé-Präsident Daniel Berchthaller bei einem Pressegespräch am Dienstag mit.
Kosten für Ski-Tagestickets im Überblick
"Sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis"
„Ich glaube, dass wir ein sehr faires Preis-Leistungs-Verhältnis haben. Wir haben 760 Pistenkilometer, die Saisonkarte kostet für Wiederkäufer 699 Euro (Erwachsene, Anm.), für Kinder mit Mega-Treue-Bonus 180 Euro“, führt Berchthaller weiter aus. Angesichts der rollierenden Inflation von 3,85 bis 3,9 Prozent seien die Preise im Schnitt um 3,9 bis 4 Prozent angehoben worden.

Im vergangenen Winter wurden im Verbund rund 320 Millionen Euro Umsatz verzeichnet, den Großteil würden hier Mehrtageskarten ausmachen. Rund 20 bis 25 Millionen Euro stammen aus dem Verkauf von Saisonkarten. „Wir haben verschieden Angebote und somit gibt es eine große Vielfalt und Möglichkeiten, beim Preis zu differenzieren“, so der Ski-Amadé-Präsident.
Gratis Skitage für Schulklassen
Für Schulklassen, die im Zuge des Turnunterrichts in ein Skigebiet von Ski Amadé kommen, gibt es auch heuer wieder die Möglichkeit, gratis Ski zu fahren. „Uns ist der Nachwuchs sehr wichtig. Dieses Angebot ist eine wichtige Initiative, damit wir unsere einheimischen Jugendliche wieder auf die Ski bekommen“, erklärt Berchthaller.
Neue Liftanlagen in Ski Amadé
Um für die anstehende Saison gerüstet zu sein, wurden heuer 96 Millionen Euro in die Infrastruktur des Skiverbunds investiert, im Vorjahr waren es noch 44 Millionen Euro. Der Großteil – 49 Millionen Euro – fließt heuer in neue Seilbahnen. Im Skigebiet Hauser Kaibling in der Region Dachstein West wurde eine neue 8er-Sesselbahn errichtet, in Rohrmoos im Skigebiet Planai-Hochwurzen ist eine neue 10er-Kabinenbahn entstanden.
Auch die Beschneiung der Pisten wird aufgrund der mitunter unsicheren Schneelage wichtiger. Rund 20 Millionen Euro flossen in den Ausbau von Schneekanonen. „Die Fenster, in denen kein Schnee fällt, werden länger. Das merken wir natürlich“, erklärt Berchthaller den Ausbau der Beschneiungsanlagen. Investiert wird auch in den Bereich Nachhaltigkeit – durch das Errichten von Photovoltaik-Anlagen und das Umsetzen von Energiesparmaßnahmen soll der CO2-Ausstoß reduziert werden.
Angebot der Skischulen wird ausgebaut
In der kommenden Wintersaison will man zudem das Angebot der Skischulen weiter ausbauen. Die Kooperation mit den Skilehrkräften wird ausgebaut, sechs neue Produkte – ausgerichtet auf alle Fähigkeitslevels von Anfänger:in bis Wiedereinsteigende – sollen Menschen von Jung bis Alt auf die Skier bringen.
Verkauf von Saisonkarten angelaufen
Der erste Schnee der vergangenen Wochen habe bei den Gästen bereits Lust auf das Skifahren geweckt. Bei dem am Montag angelaufenen Vorverkauf für das Saisonticket sei bereits eine große Nachfrage verzeichnet worden. „Wir schauen zuversichtlich in den Winter“, so Berchthaller abschließend.
(Quelle: salzburg24)