Spät aber doch hat am Samstagvormittag der Reiseverkehr in Österreich eingesetzt. Die längsten Staus wurden an den Grenzstellen verzeichnet, so der ÖAMTC in einer Aussendung.
Stau vor allem in Kärnten und Steiermark
Vor allem vor dem Karawankentunnel (A11) in Kärnten machte sich der Urlauberschichtwechsel bemerkbar: Sowohl bei der Ein- als auch bei der Ausreise musste man sich auf Wartezeiten von bis zu einer Stunde einstellen. Nicht besser stellte sich die Situation vor der Grenzstelle Spielfeld dar, auf slowenischer Seite mussten sich die Heimreisenden ebenfalls über eine Stunde gedulden.
Auch in Salzburg Verzögerungen im Verkehr
Auch in Salzburg kam es zeitweise zu Verzögerungen im Urlaubsverkehr, wenn auch nicht so stark wie anderorts. Am Grenzübergang Walserberg (Flachgau) etwa kam es zeitweise zu Wartezeiten von bis zu fünfzehn Minuten. In weiterer Folge ging es auf der Tauernautobahn (A10) stellenweise nur langsam voran, so etwa zwischen Salzburg Süd und Puch/Urstein sowie in der Gegenrichtung zwischen dem Knoten Pongau und Werfen, wo der Verkehr vor dem Helbersbergtunnel blockweise abgefertigt wurde. Laut Radio Salzburg braucht man jeweils etwa eine halbe Stunde länger. Kurz vor Mittag sorgte zudem ein Unfall bei der Anschlussstelle Lammertal-Hüttau für Verzögerungen.
Und auch abseits der Autobahnen gab es am Samstag Stau: Die B168 war zunächst überlastet, 50 Minuten längere Fahrzeit mussten eingeplant werden. Kurz vor Mittag kam es dann auf derselben Straße bei Piesendorf zu einem Unfall, der den Verkehr weiter ausbremste.
Seit Freitagabend ist außerdem die Arlbergstraße (B197) nach einem Murenabgang bei St. Anton gesperrt. Da der Arlbergtunnel auf der Arlberg Schnellstraße (S16) aufgrund von Sanierungsarbeiten ebenfalls gesperrt ist, sind somit beide Straßenverbindungen am Arlberg nicht befahrbar. Die ÖAMTC-Verkehrsexpert:innen empfehlen ein großräumiges Ausweichen über die B198 und das Lechtal oder über Deutschland.
(Quelle: salzburg24)