Österreichs Luftstreitkräfte führen von 3. bis 14. November das zweite Überschalltraining dieses Jahres durch. Geplant sind täglich zwei Trainingsflüge zwischen 8 und 16 Uhr. Ziel sei es, die Einsatzfähigkeit der Eurofighter-Piloten zu erhalten und die Abläufe im realen Flugbetrieb zu festigen, teilte das Bundesheer am Mittwoch mit.
Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) betont in einer Aussendung, dass die Fähigkeit, den österreichischen Luftraum auch in Krisensituationen effektiv zu schützen, entscheidend sei. Überschallflüge seien daher ein unverzichtbarer Bestandteil der Pilotenausbildung und könnten im Simulator nicht vollständig ersetzt werden.
Eurofighter-Piloten üben in fast ganz Österreich
Geflogen wird nahezu im gesamten Bundesgebiet in großer Höhe über 12.500 Metern, um Lärmbelastungen am Boden zu reduzieren. Tirol, Vorarlberg und Ballungsräume seien vom Überschalltraining ausgenommen. Laut Bundesheer sollen die Beschleunigungsphasen möglichst kurzgehalten und die Schallausbreitung dokumentiert werden, um wiederholte Belastungen gleicher Regionen zu vermeiden.
Was ist Überschallgeschwindigkeit?
Überschallgeschwindigkeit beginnt ab etwa 1.200 km/h. Beim Durchbrechen dieser Schallmauer entstehen Stoßwellen, die sich als Überschallknall am Boden bemerkbar machen können. Faktoren wie Wetter, Gelände und Flughöhe beeinflussen, wie stark dieser Knall wahrgenommen wird.
(Quelle: salzburg24)





