Von Christoph Laimer (freier S24-Reporter)
„So viel Präsenzlehre wie möglich“
Das Motto an der Uni Salzburg lautet: So viel wie möglich an Lehre vor Ort zuzulassen – im Rahmen der geltenden Maßnahmen. Es hänge auch davon ab, um welche Lehrveranstaltung es sich handle und von der Raumgröße, in der die Einheiten stattfinden, meint Rektor Lehnert. Daher setze man teilweise auch auf eine hybride Lehre, wo ein Teil der Studierenden vor Ort ist und ein anderer von zu Hause aus die Lehrveranstaltung verfolgt. Der Unterrichtstyp spielt dabei auch eine Rolle, da etwa Vorlesungen mit vielen Teilnehmern auch gut online funktionieren und zum Beispiel Seminare oder Übungen in einem Präsenzmodus stattfinden sollen.
1G-Regel als Option für den Lehrbetrieb
Die Altersgruppen zwischen 15 und 34 Jahren sind mit etwa 50 Prozent vollimmunisiert. Bei einem Lehrbetrieb, wo ein Mindestabstand nur schwer eingehalten werden kann (z.B.: Laborübungen oder Sport), könne man sich aus Sicht der Universität Salzburg eine 1G-Regelung durchaus vorstellen, so der Rektor. Generell sei die Impfquote in diesen Altersgruppen noch zu niedrig, daher versuche man auch vonseiten der Universität mit niederschwelligen Angeboten, die Studierenden zur Impfung zu bringen. Eine 90-prozentige Impfquote sei das Ziel für die Universität.
Positive Aspekte aus der Pandemiezeit
Die Digitale-Lehre hatte zur Folge, dass die Universitäten in puncto Digitalisierung einen Aufschwung erlebten. So wolle man auch in Zukunft, an der Universität Salzburg, etwa gewisse Lehrveranstaltungen online übertragen und die generelle Lehre auch mobiler machen. Dies habe den Vorteil, dass auch ausländische Studierende vielerorts den universitären Betrieb mitverfolgen können.
(Quelle: salzburg24)