Dichtes Auffahren und überhöhte Geschwindigkeiten sind die häufigsten Ursachen von Unfällen bei Nebel, warnt der ARBÖ. Außerdem verlängert sich bei Feuchtigkeit, die der Nebel mit sich bringt, der Bremsweg. Entfernungen würden durch den Nebel oft falsch eingeschätzt. Und auch Aquaplaning ist bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h und Nebel möglich, informiert der Verkehrsclub.
Nebelpunkte am Fahrbahnrand beachten
Um Unfälle, vor allem Auffahrunfälle, zu vermeiden, gilt es die Geschwindigkeit zu verringern und den Abstand zu vergrößern. Orientierungspunkte bzw. Nebelpunkte am Rand der Autobahnen in Nebelgebieten beachten: Sind bei Nebel nur zwei Punkte zu sehen, muss die Geschwindigkeit umgehend auf 60 km/h reduziert werden. Sieht man nur noch einen Nebelpunkt, muss die Geschwindigkeit auf 40 km/h reduziert werden.
Tipps für richtiges Verhalten bei Nebel
- Nebelschlussleuchten und Nebelscheinwerfer (außer bei Kolonnenverkehr) einschalten.
- Abblendlicht einschalten, vor allem für Taglichtfahrer wichtig. Vorsicht, denn Fernlicht verschlechtert die Sicht bei Nebel.
- Möglichst weit rechts fahren.
- Geschwindigkeit verringern und an die Sicht anpassen.
- Vor einer Nebelbank bremsen.
- Unbedingt Abstand halten, zumindest drei Sekunden zum vorderen Fahrzeug
- Eine Faustregel besagt: Geschwindigkeit in Metern = Abstand. Das bedeutet, wenn man z. B. mit 50 km/h unterwegs ist, sollte man mindestens 50 Meter Abstand lassen.
- Scheibenwischer einschalten.
(Quelle: salzburg24)