„Koch mir was von früher“ heißt die Initiative, bei der die Erlöse von Kindheitsgerichten für einen guten Zweck eingesetzt werden. Ins Leben gerufen hat diese Aktion die Krankenhausangestellte Renate Zierler. 25 Köchinnen und Köche in ganz Österreich hat sie von ihrer Idee schon überzeugt. Jetzt konnte Zierler auch der Salzburger Gastronom und Ex-NEOS-Politiker Sepp Schellhorn mit ins Boot bzw. an den Herd holen.
Karfiol Polonaise ist Schellhorns Nostalgie-Gericht
Wer in den nächsten zwölf Monaten im M32 am Salzburger Mönchsberg und im Winter im Skirestaurant Angertal 1180 in Bad Hofgastein (Pongau) Karfiol Polonaise bestellt, unterstützt Kinder und Jugendliche des SOS-Kinderdorfs. Ihnen kommt der Erlös des Nostalgie-Gerichts zugute.
„Der Karfiol mit Butter, Knoblauch, Petersilie, Brösel und gehacktem Ei ist das Gericht meiner Kindheit und wird, wenn ich es bestimmen kann, auch meine letzte Mahlzeit sein.“, schwärmt Schellhorn in einer Aussendung des SOS-Kinderdorfs. „Mit dem Karfiol polnischer Art kann ich nicht nur in Kindheitserinnerungen schwelgen, sondern auch noch eine äußerst schmackhafte Alternative zu Fleisch anbieten und so etwas für das Klima tun“, so der Gastronom.
Charity-Aktion bringt Kinder in den Fokus
Es gehe bei dieser Aktion also nicht nur um den Genuss, betont Schellhorn. Man solle sich auch bewusst machen, es junge Menschen gibt, denen es nicht so gut geht – auch wenn wir in einem befriedeten Teil der Welt leben. Aus ihrer beruflichen Tätigkeit in der Strahlenambulanz im Grazer Krankenhaus weiß auch Initiatorin Renate Zierler, wie schnell Menschen und besonders Kinder in Not geraten können: „Ich bin dankbar für die wertvolle Unterstützung des Projekts. Wenn Menschen zusammenhelfen und sich verbunden fühlen, kann mit Kleinigkeiten viel Großes bewirkt werden.“
(Quelle: salzburg24)