Wer Vögel im Winter unterstützen will, kann in seinem Garten oder auf dem Balkon eine Futterstelle für die Tiere einrichten. Das ist auch nicht schwer, wie das Land Salzburg heute in einer Aussendung erklärt. Susanne Stadler, Vogelexpertin des Landes Salzburg, hat die wichtigsten Tipps zum Vögel füttern im Winter für euch parat.
Vogelhaus: Welcher Platz ist der richtige?
Das Vogelhaus solle so beschaffen sein, dass die Tiere sich nicht ins Futter setzen können. Denn sollten die Körner, Samen, Beeren, Flocken, Getreideschrot, Früchte oder Meisenknödel mit Vogelkot in Berührung kommen, könnten Krankheiten oder Seuchen übertragen werden – mit schlimmen Folgen für die gefiederten Gäste.
Außerdem sollte das Futterhäuschen regelmäßig mit heißem Wasser und Bürsten gereinigt werden und vor Katzen gesichert aufgehängt werden.
Futter: Was fressen Vögel?
Gefüttert werden können Körner, Haferflocken und auch Früchte. Auch Meisenknödel sind zum Vogelfüttern geeignet – allerdings nur der Inhalt und nicht die Netze rundherum. „Darin können sich die Vögel verfangen und verletzen“, erklärt Stadler. Besser füllt man das Futter deshalb in einen anderen Behälter um.
Nicht gefüttert werden sollten gewürzte Speisereste, Zucker oder auch Speckschwarten.
Zusätzlich kann man die Tiere auch indirekt bei der Nahrungssuche unterstützen, indem man dafür sorgt, dass Laub am Boden liegen bleibt und Insekten anlockt. Diese wiederum werden dann von den Vögeln gefressen. „Nur nicht zu sehr aufräumen“, so Stadler. „Ein schlampiger Garten ist am besten für die Tiere.“
(Quelle: salzburg24)
