Internationale Vernetzung

Wirtschaftskammer bringt philippinische Arbeitskräfte nach Salzburg

Die WKS vernetzt philippinische Personalvermittlungsagenturen mit Salzburger Betrieben. Im Bild: (v. l.): Wirtschaftsreferent LH-Stv. Stefan Schnöll, WKS-Vizepräsidentin Andrea Stifter, PASEI-Präsidentin Raquel E. Bracero und WKS-Präsident Peter Buchmüller
Veröffentlicht: 14. März 2024 18:34 Uhr
Bei einem Vernetzungstreffen hat die Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) am Donnerstag philippinische Personalvermittlungsagenturen mit Salzburger Betrieben gemeinsam in Kontakt gebracht. Philippiner:innen seien dem österreichischen Kulturkreis sehr ähnlich.
SALZBURG24 (mon)

Die WKS hat dem Fachkräftemangel den Kampf angesagt und vernetzte bei einem Zusammentreffen am Donnerstag 22 philippinische Personalvermittlungsagenturen mit mehr als 35 Salzburger Betrieben. Aufgrund der demografischen Entwicklung fehlen laut einer Berechnung der Wirtschaftskammer Österreich in Salzburg bis zum Jahr 2040 rund 24.800 Arbeitskräfte, schreibt die WKS in einer Aussendung.

Philippiner:innen mit ähnlichem Kulturbild

Die Philippinen sind ein christlich geprägtes Land mit einer langen Auswanderungstradition, die von staatlicher Seite unterstützt wird. „Die Filipinos sind in der Regel gut ausgebildet, fleißig und sehr loyal zu ihrem Unternehmen. Sie sind es gewohnt, hart zu arbeiten, passen sich schnell an fremde Kulturen an und gelten als sehr familienorientiert. Deshalb unterstützen die Auslandsfilipinos ihre Familien zu Hause mit Geldsendungen“, erklärt Raquel E. Bracero, Präsidentin von PASEI, der Dachorganisation der philippinischen Personalvermittlungsagenturen.

Salzburger Unternehmen an Fachkräften interessiert

Sehr zufrieden mit dem Zusammentreffen zeigten sich die teilnehmenden Unternehmen. „Wir sind bei Atomic sehr international aufgestellt. Wir sind Teil der Amer-Sports-Gruppe, die zu einem asiatischen Konzern gehört. Wir haben die asiatische Kultur schon ein Stück weit mitbekommen. Am Standort in Altenmarkt sind Mitarbeiter:innen von 36 Nationen beschäftigt, davon könnten durchaus mehr Filipinos sein“, sagte Lukas Link von Atomic.

Eine besondere Expertise hätten Filipinos im Pflege- und Medizinbereich. Deshalb haben auch namhafte Salzburger Krankenanstalten an dem Treffen teilgenommen. „Wir finden es großartig, dass die Wirtschaftskammer diesen Event organisiert hat. Internationale Pflegekräfte sind meist sehr gut ausgebildet und können uns helfen, die eine oder andere Lücken zu schließen. Wir wollen uns heute über das Potenzial auf dem philippinischen Arbeitsmarkt informieren. Das ist für uns schon sehr interessant“, schilderte Thomas Gschwantner von den Salzburger Landeskliniken.

(Quelle: salzburg24)

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