Nach Wahl

Drei WKS-Sparten unter neuer Leitung

Der neue Tourismus-Spartenobmann KommR Ernst Pühringer (Mitte) mit seinen Stellvertretern KommR Petra Stranger und Benedikt Lang.
Veröffentlicht: 06. Mai 2025 07:27 Uhr
Nach der Wirtschaftskammerwahl im März haben sich die drei bedeutenden Sparten Handel, Tourismus und Gewerbe in der WKS neu aufgestellt.
SALZBURG24 (alb)

Nach der Wahl zur Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) im März haben sich die Sparten Handel, Tourismus und Gewerbe neu konstituiert. Drei neue Obmänner wurden gewählt, teilt die WKS am Montag per Aussendung mit.

Fokus im Handel künftig auf Lehrlingsinitiativen

In der Sparte Handel folgt der Versicherungsagent Alexander Schwarzbeck auf Kommerzialrat Hartwig Rinnerthaler, der zehn Jahre im Amt war. Schwarzbeck kündigt an, die Interessen des stationären Handels angesichts sinkender Konsumausgaben und wachsender Online-Konkurrenz engagiert zu vertreten. Ein Schwerpunkt soll auf Lehrlingsinitiativen liegen. Er fordert unter anderem die rasche Abschaffung der 150-Euro-Zollfreigrenze für Online-Bestellungen.

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Der neue Gewerbe-Spartenobmann KommR Bernhard Seidl (Mitte) mit seinen Stellvertretern KommR Christine Schnöll und KommR Hannes Enzinger.
Der neue Handels-Spartenobmann Alexander Schwarzbeck (Mitte) mit seinen Stellvertretern Sonia Sagmeister und René Burgstaller.
Der neue Tourismus-Spartenobmann KommR Ernst Pühringer (Mitte) mit seinen Stellvertretern KommR Petra Stranger und Benedikt Lang.

Trinkgeldbesteuerung wird Thema im Tourismus

Die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft wird nun von Ernst Pühringer geleitet, der Kommerzialrat Albert Ebner nach 15 Jahren ablöst. Pühringer möchte bestehende Projekte zur Fachkräfteausbildung weiterentwickeln und in die Anwerbung von Lehrlingen investieren. Wichtige Themen sind für ihn auch die Trinkgeldbesteuerung, Saisonkontingente und der Umgang mit Tourismusabgaben.

Sparte Gewerbe setzt Linie fort

Im Gewerbe und Handwerk übernimmt Bernhard Seidl das Amt von Josef Mikl. Seidl möchte den Fokus seines Vorgängers auf Qualität in Ausbildung und Meisterprüfung fortsetzen. Er spricht sich klar gegen eine Liberalisierung der Gewerbeordnung aus. Angesichts sinkender Umsätze sieht Seidl Reformbedarf bei Bürokratie und fordert die Fortsetzung des Handwerkerbonus sowie fairere Vergaberegeln.

(Quelle: salzburg24)

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