Als teilstaatlicher Stromanbieter in Salzburg beliefert die Salzburg AG täglich hunderttausende Menschen mit Elektrizität. Doch nicht alles davon hat der Energiedienstleister selbst produziert. Derzeit stammt weniger als die Hälfte des verkauften Stroms aus Eigenerzeugung, informiert das Unternehmen in einer Aussendung. Woher kommt also unser Strom?
Was ist die Eigenerzeugungsquote?
Die Eigenerzeugungsquote beschreibt die selbst produzierte Strommenge im Verhältnis zur an Kunden verkaufen Strommenge. Bei der Salzburg AG liegt sie derzeit bei unter 50 Prozent. Nur rund ein Drittel des verkauften Stroms kommt dabei aus den unternehmenseigenen Wasserkraftwerken.
Salzburg AG setzt auf Wasserkraft
Insgesamt macht Wasserkraft bei der Salzburg AG 88 Prozent des verkauften Stroms aus. Der Anteil der Windenergie ist mit etwas über acht Prozent wesentlich kleiner. Die übrigen etwa vier Prozent des Strommix setzen sich zusammen aus Energie aus Biomasse, Sonnenenergie und anderen Öko-Stromquellen. Der Strom der Salzburg AG stammt also zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen in Europa.

Saisonale Einflüsse auf Erzeugung und Verbrauch
Wasserkraft erzeugt im Frühsommer mehr Strom als im Winter, während der Energiebedarf gerade in den kalten Monaten erhöht ist. Deshalb müsse die Salzburg AG einen Großteil des Stroms zukaufen, heißt es in der Aussendung.
Auch für die zugekaufte Energie gilt aber die gesetzliche Pflicht zur Stromkennzeichnung: Woher der Strom kommt, muss klar ersichtlich sein – auf der Jahresabrechnung und auf der Homepage des Unternehmens. Die Richtigkeit der Angaben, die sich jeweils an den Energiequellen des Vorjahres orientieren, wird einmal jährlich von der E-Control geprüft.
Ebenfalls ausgewiesen werden müssen die Umweltauswirkungen der Stromgewinnung.
(Quelle: salzburg24)