Dutzende Berg- und Höhlenrettende waren in Norditalien im Einsatz, um eine 31 Jahre alte Verletzte aus einer tiefen Höhle zu retten. Die Frau war am Sonntagnachmittag bei einer Exkursion in etwa 150 Metern Tiefe abgestürzt und hatte sich am Bein verletzt. Ihre Kletterpartner schlugen Alarm, woraufhin sich etwa 60 Retter aus mehreren Regionen in die Höhle nahe dem Iseosee bei Bergamo aufmachten.
Regenfälle erschweren Rettungsaktion
Die italienische Berg- und Höhlenrettung twitterte am Dienstag, dass die Bergung wegen des vielen Schlamms und der Regenfälle in der Nacht kurz habe unterbrochen werden müssen.
Die Retterinnen und Retter arbeiteten sich in der Höhle namens Bueno Fonteno mit der auf einer Trage fixierten Frau "Zentimeter für Zentimeter" vor, wie es weiter hieß.
Höhle in Norditalien erst kürzlich entdeckt
Die erst vor wenigen Jahren entdeckte Höhle ist insgesamt mehrere Kilometer lang. An einigen Stellen muss man sich tief abseilen, anderswo kommt man an engen Punkten nur schwer voran.
Auf Videos war zu sehen, wie sich die Rettungskräfte beim Einstieg in die Höhle gebückt auf Händen und Füßen fortbewegten.
(Quelle: apa)