Er traf die beiden in Washington vor Beginn des Nukleargipfels. Mit dem Eintreffen der Delegationen aus über 50 Ländern begannen erste Beratungen von Staats- und Regierungschefs. Für den Abend war ein gemeinsames Dinner geplant. Der Hauptteil des Gipfels findet am Freitag statt.
Der Gipfel befasst sich mit der Gefahr eines Missbrauchs von Nuklearmaterial durch Terroristen. Er wird am Freitag erstmals in diesem Format auch über den Kampf gegen den "Islamischen Staat" (IS) sprechen. "Am Ende des Gipfels werden wir einen internationalen Fokus darauf richten, welche zusätzlichen Schritte wir im Licht der schrecklichen Tragödie in Brüssel unternehmen müssen", sagte Obama.
Terroristen des IS hatten am Dienstag vergangener Woche in Brüssel bei Anschlägen mindestens 32 Menschen getötet. Obamas stellvertretender Sicherheitsberater Ben Rhodes sagte, Berichte über das Ausspähen eines belgischen Kernkraftwerks durch den IS zeigten das Interesse der Terroristen an nuklearem Material.
Es ist der vierte und voraussichtlich letzte Gipfel dieser Art (2010/Washington, 2012/Seoul, 2014/Den Haag). Nukleare Sicherheit ist ein Kernanliegen Obamas, der das Gipfelformat 2009 in Prag ins Leben gerufen hatte. Russland nimmt in Washington nicht teil. Obama hatte 2009 das Fernziel einer atomwaffenfreien Welt ausgegeben, das aber eine Vision geblieben ist.
(Quelle: salzburg24)