Begleitet wird der Bundespräsident bei diesem Besuch von Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser, Familienministerin Sophie Karmasin, Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl und Arbeiterkammerpräsident Rudolf Kaske.
In Tunesien nahm vor fünf Jahren mit der Selbstverbrennung eines Gemüsehändlers jene Welle von Aufständen ihren Anfang, die als "Arabischer Frühling" in die Geschichtsbücher einging. Massenproteste brachten Machthaber Zine el-Abidine Ben Ali zu Fall, nach einem kurzen Interregnum unter Führung der islamistischen "Ennahda"-Partei führte neuer öffentlicher Widerstand auch zum Ende der von den Islamisten geführten Koalition.
Letztlich gelang Tunesien als bisher einzigem vom "Arabischen Frühling" erfassten Staat der Übergang in eine parlamentarische Demokratie. 2014 wurde eine neue Verfassung verabschiedet, in der Folge wurde ein neues Parlament und ein neuer Präsident gewählt. Allerdings wird das Land immer wieder von islamistischen Terroranschlägen erschüttert, die sich auch gegen touristische Ziele richten.
(Quelle: salzburg24)