Handelsstreit

China kündigt Gegenzölle für US-Waren an

LOS ANGELES, CALIFORNIA - APRIL 03: An aerial view of shipping containers stacked (TOP) and on rail cars (BOTTOM) at the Port Of Los Angeles on April 3, 2025 in Los Angeles, California. The Port of Los Angeles and neighboring Port of Long Beach form the country’s busiest container port complex. U.S. President Donald Trump declared a U.S. economic emergency and announced sweeping tariffs of at least 10%, with rates even higher for 60 countries that have a high trade deficit with the U.S. The tariffs will affect electronics, automobiles, clothing and shoes, wines and spirits, and Swiss watches. Mario Tama/Getty Images/AFP (Photo by MARIO TAMA / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
Veröffentlicht: 04. April 2025 12:49 Uhr
China reagiert auf die angekündigten US-Zölle mit Gegenzöllen. Auf alle US-Waren werde nun ebenfalls ein Zoll von 34 Prozent fällig, kündigte das Finanzministerium am Freitag in Peking an. Dieser soll ab 10. April gelten.

Nach neuen US-Zöllen verhängt China ebenfalls weitere Aufschläge in Höhe von 34 Prozent auf Waren aus den USA, die ab dem 10. April greifen sollen. Zudem würden Exportkontrollen für sieben Seltene Erden eingeführt, erklärte das chinesische Handelsministerium am Freitag. Darunter ist demnach das bei der Magnetresonanztomografie genutzte Gadolinium sowie das in Elektrogeräten verwendete Yttrium.

Wie das Ministerium weiter mitteilte, reichte China überdies Beschwerde bei der Welthandelsorganisation (WTO) gegen die massiven US-Importzölle auf chinesische Waren ein. Der Streitbeilegungsmechanismus der internationalen Organisation mit Sitz in Genf ist allerdings seit Jahren blockiert.

US-Zollaufschläge gegen China 54 Prozent

Trump hatte am Mittwochabend neue Zölle gegen China in Höhe von 34 Prozent verhängt, sie sollen am kommenden Mittwoch in Kraft treten. Zusammen mit vorherigen Importgebühren summieren sich die seit Trumps Amtsantritt im Jänner gegen China verhängten Zollaufschläge auf 54 Prozent. China ist das Land, mit dem die USA das größte Handelsdefizit haben.

Peking hatte bereits zuvor mit Gegenmaßnahmen auf US-Importaufschläge reagiert und neue Zölle von 10 und 15 Prozent auf eine Reihe landwirtschaftlicher Produkte wie Sojabohnen und Hirse sowie Energieprodukte aus den USA verhängt.

(Quelle: apa)

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