Ghizzoni dementierte Akquisitionspläne. "Es gibt keine Pläne weder in Italien noch im Ausland", sagte er. Die Umsetzung des Entwicklungsplans verlaufe schneller, als "wir dem Markt versprochen haben", berichtete Ghizzoni. Als umgesetzte Punkte nannte Ghizzoni den Verkauf der Ukraine-Tochter und die Verlagerung des Osteuropa-Geschäfts nach Mailand.
Die jüngsten starken Kursverluste italienischer Bankenaktien an der Börse seien, so der Manager, auf Informationen über die Lage bei den notleidenden Krediten zurückzuführen, die falsch oder missverstanden worden seien. "Die Banken können sich nicht in wenigen Monaten von faulen Krediten in der Höhe von 200 Milliarden Euro trennen. Es wäre ein Wahnsinn, das zu verlangen", meinte Ghizzoni. Dank Initiativen der Regierung wie die mit Brüssel vereinbarte Einrichtung einer Bad Bank könne Italiens Bankensystem jedoch das Problem der notleidenden Kredite schrittweise entschärfen.
(Quelle: salzburg24)