Ein mehr als zwei Meter hoher Holzpenis ist vor einem Bürogebäude in Ismaning im Landkreis München in Bayern aufgestellt worden. Laut Polizeiangaben wurde die Skulptur von acht maskierten Männern zwischen 19 und 30 Jahren aus dem Landkreis Augsburg platziert. Der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes hatte in der Nacht auf Sonntag die Gruppe bemerkt und die Polizei gerufen. Wie die Beamten herausfanden, wurde die Skulptur im Rahmen einer Kunstaktion aufgestellt.
Polizei überprüft Vermummte
Die Verantwortlichen des Bürogebäudes würden sich um die Entfernung der Statue kümmern. "Die Personen wurden aufgefordert, sich hinzulegen und danach wurden alle überprüft", teilte die Polizei mit. Der 29-jährige Fahrer des Kleintransporters wurde wegen abgeklebter Kennzeichen wegen Urkundenunterdrückung angezeigt. Anschließend wurden alle Personen wieder entlassen.
Seit Dienstag ist unterdessen eine mannshohe Penisstatue in Schwabmünchen verschwunden, wie die "Augsburger Allgemeine" berichtete. Die Skulptur hätte dort aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden sollen. Ob es sich um genau diese Skulptur handelt, die nun in München steht, ist unklar.
Phallus-Skulptur taucht immer wieder auf
In den vergangenen Jahren waren im Allgäu und in der Bodenseeregion immer wieder große Phallus-Skulpturen aus Holz aufgetaucht. Meist verschwanden sie nach wenigen Tagen wieder. Der erste und bekannteste Holzpenis stand auf dem Grünten in den Allgäuer Alpen. Er war mehrmals umgeworfen, wieder aufgestellt, entfernt, ersetzt und zersägt worden. Die Urheber der Skulpturen blieben bisher unbekannt.
(Quelle: apa)