UNO-Angaben

180.000 Menschen in zehn Tagen im Gazastreifen vertrieben

Fast 180.000 Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen allein zwischen dem 15. und 25. Mai im Gazastreifen vertrieben worden. Aufnahme vom 26. Mai 2025 in Gaza.
Veröffentlicht: 27. Mai 2025 12:54 Uhr
Fast 180.000 Menschen sind innerhalb von zehn Tagen im Gazastreifen vertrieben worden, wie die UNO mitteilt. Israel hatte kürzlich seine Militäroffensive verschärft.

Fast 180.000 Menschen sind nach Angaben der Vereinten Nationen allein zwischen dem 15. und 25. Mai im Gazastreifen vertrieben worden, seit Israel seine Militäroffensive in dem Palästinensergebiet wieder verschärft hat. Die eskalierende humanitäre Krise sei äußerst alarmierend, hieß es am Dienstag in einer Mitteilung auf der Website der Internationalen Organisation für Migration (IOM), in der auf die Flüchtlingslagerkoordinierungsstelle CCCM verwiesen wird.

Insgesamt seien seit dem Zusammenbruch der Waffenruhe am 18. März fast 616.000 Menschen gezwungen gewesen, ihren Aufenthaltsort zu wechseln, viele von ihnen mehrfach, einige bis zu zehn Mal. Davor, also während der Feuerpause, seien mehr als eine halbe Million Menschen in ihre Wohnorte zurückgekehrt, um ihr Leben wieder aufzubauen. "Dieser fragile Fortschritt wurde nun wieder rückgängig gemacht, da durch verstärkte Militäroperationen erneut Familien aus den Gebieten vertrieben werden, in die sie erst vor Kurzem zurückgekehrt waren."

(Quelle: apa)

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