Die Insassen stammten nach Angaben des Reiseveranstalters aus der Pfalz und aus dem Raum Mannheim/Heidelberg. Sie waren auf dem Weg nach Leipzig, um dort den Jahreswechsel zu feiern, wie die Geschäftsführerin des Unternehmens Palatina, Mathilde Nuber, in Hanhofen bei Speyer sagte. Nach Nubers Angaben befanden sich - ohne Fahrer - 44 Menschen in dem Bus. Ihm sei im Abstand von einer halben Stunde ein zweiter Bus mit dem gleichen Ziel gefolgt. "Der hat es hautnah mitbekommen."
Das Unglück ausgelöst hat offenbar ein Autofahrer: Der Wagen kam zwischen dem Autobahndreieck Kirchheim und der Anschlussstelle Bad Hersfeld in Fahrtrichtung Osten ins Schleudern und prallte gegen den Bus. "Warum er (der Wagen) ins Schleudern gekommen ist, dazu können wir noch nichts sagen", sagte der Sprecher der Polizei in Fulda, Thomas Rodemer. Daraufhin verlor der Busfahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, der Bus durchbrach die Leitplanke und stürzte die Böschung hinunter. Seine Scheiben zerbarsten, das Dach wurde zum Teil eingedrückt.
Die Autobahn wurde für Stunden voll gesperrt und wurde am Nachmittag in Richtung Eisenach wieder auf einer Spur und in der Gegenrichtung komplett für den Verkehr freigegeben.
(Quelle: salzburg24)