Sparprogramm

Nike will mehr als 1.600 Jobs streichen

An athlete wears a Nike running shoe with spikes on the track at the 2019 IAAF Athletics World Championships at the Khalifa International stadium in Doha on October 2, 2019. (Photo by Kirill KUDRYAVTSEV / AFP)
Veröffentlicht: 16. Februar 2024 13:58 Uhr
Der Sportbekleidungshersteller Nike will in den nächsten zwei Wochen mehr als 1.600 Jobs abbauen. Ein Teil der betroffenen Angestellten soll bereits am heutigen Freitag die Kündigung erhalten haben.
SALZBURG24 (mem)

Beim US-Sportbekleidungsriesen Nike müssen in den nächsten Wochen im Zuge des laufenden Sparprogramms 1.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehen. Das sind rund zwei Prozent der Belegschaft, wie der Weltmarktführer bestätigte. Das "Wall Street Journal" (WSJ) hatte als erstes über die Pläne berichtet. Ein Teil der betroffenen Angestellten soll schon am Freitag die Kündigung erhalten, der Rest bis zum Quartalsende.

Nike hatte im Dezember seine Umsatzerwartungen zurückgenommen und ein 2 Milliarden Dollar (1,9 Mrd. Euro) schweres Sparprogramm aufgelegt. 400 bis 450 Mio. Dollar davon waren für Abfindungen eingeplant.

Hohe Lagerbestände und schwächelnde Nachfrage

Die Sportartikelbranche sitzt vor allem in Nordamerika auf hohen Lagerbeständen und hat mit einer schwächelnden Nachfrage zu kämpfen. Nike muss zusätzlich mit der wachsenden Konkurrenz neuer Sportmarken wie Hoka und On fertigwerden.

Nike: Sparprogramm betrifft Sortiment und Managementebene

Der Konzern will mit dem Sparprogramm das Sortiment zusammenstreichen und ganze Managementebenen herausnehmen. In den eigenen Läden und Vertriebszentren sowie in den Abteilungen für Neuentwicklungen sollen laut "WSJ" keine Stellen wegfallen.

Auch Adidas will Kosten senken

Auch der neue Adidas-Chef des deutschen Sportartikelherstellers Adidas, Björn Gulden, hat schon im vergangenen Jahr ein Kostensenkungsprogramm angekündigt. Konkrete Maßnahmen hat er aber bisher verschoben - nach eigenen Angaben, um die Aufbruchstimmung im Unternehmen nicht zu stören. "Wir müssen Adidas erst dahin bringen, wo es hingehört", sagte Gulden Anfang des Monats.

(Quelle: apa)

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