Papst Franziskus hat beim Angelus-Gebet am Sonntag erklärt, dass er eine „Zeit der Prüfung“ erlebe. „Ich befinde mich in einer Zeit der Prüfung und bin mit vielen kranken Brüdern und Schwestern vereint, die in diesem Moment so zerbrechlich sind wie ich“, schrieb der Papst im Angelus-Gebet, das wie in den vergangene Wochen in schriftlicher Form veröffentlicht wurde. Der Papst liegt seit über einem Monat in der römischen Universitätsklinik „Agostino Gemelli“.
Gesundheitszustand des Papstes verbessert sich
Der Zustand von Papst Franziskus hat sich inzwischen leicht verbessert. Die Sauerstofftherapie wird fortgesetzt, die nicht-invasive mechanischen Beatmung in der Nacht wurde schrittweise verringert, hieß es in einem am Samstagabend veröffentlichten ärztlichen Bulletin. Der Papst benötige nach wie vor stationäre medizinische Therapie, Physiotherapie und Atemübungen. Wie lang Franziskus im Krankenhaus bleiben muss, steht noch offen.
Das nächste ärztliche Bulletin soll am Dienstag oder Mittwoch veröffentlicht werden. Die Pressestelle des Vatikans werde nach wie vor einmal täglich spät nachmittags Informationen über den Gesundheitszustandes des Papstes veröffentlichen. Franziskus sei ein Mensch des Glaubens, der ihn in dieser schwierigen Zeit im Krankenhaus unterstütze, verlautete es im Vatikan.
Fake-News zum Papst kursieren im Netz
Der italienische Episkopatschef, Kardinal Matteo Zuppi, beklagte indes Falschinformationen über den Zustand des Papstes, die in sozialen Netzwerken kursieren. Der Vatikan habe bisher volle Transparenz über den Zustand des Heiligen Vaters garantiert. „Wir sollten uns an Transparenz gewöhnen. Der Papst verschweigt nichts. Befreien wir uns von so vielen Fake News!“, so Zuppi im Interview mit der katholischen Tageszeitung „L ́Avvenire“ (Sonntagsausgabe).
Seit Tagen kursieren in den Sozialen Netzwerken Videos, in denen behauptet wird, dass der Papst schon längst tot sei. Die Tatsache, dass seit der Spitaleinlieferung am 14. Februar kein Bild Franziskus' mehr veröffentlicht worden sei, nährte die Falschinformationen. Vergangene Woche war eine kurze Audiobotschaft des Papstes veröffentlicht worden, in der er in seiner spanischen Muttersprache für die Gebete der Gläubigen dankte.
Papst wendet sich in Botschaft an Gläubige
„Unser Körper ist schwach, aber nichts kann uns daran hindern, zu lieben, zu beten, uns hinzugeben, füreinander im Glauben leuchtende Zeichen der Hoffnung zu sein. Wie viel Licht leuchtet in diesem Sinne in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen! Wie viel liebevolle Fürsorge erhellt die Zimmer, die Flure, die Praxen, die Orte, an denen die bescheidensten Dienste geleistet werden! Deshalb möchte ich Sie heute einladen, gemeinsam mit mir den Herrn zu preisen, der uns nie verlässt und der uns in Zeiten des Leids Menschen zur Seite stellt, die einen Strahl seiner Liebe widerspiegeln“, schrieb Franziskus, der wegen einer beidseitigen Lungenentzündung im Krankenhaus behandelt wird.
Der Argentinier rief die Gläubigen zu Gebeten für den Frieden auf. „Beten wir weiter für den Frieden, vor allem in den vom Krieg verwundeten Ländern: in der Ukraine, in Palästina, Israel, Libanon, Myanmar, Sudan, Demokratische Republik Kongo“, so der Papst.
Papst Franziskus hatte am Samstag einen neuen dreijährigen Prozess zur Prüfung von Reformen für die weltweite katholische Kirche genehmigt. Eine „Kirchliche Versammlung“ (ital. Assemblea Ecclesiale) wird im Oktober 2028 im Vatikan stattfinden. Der Versammlung soll ein hinführender Prozess vorausgehen, teilte Kardinal Mario Grech, Generalsekretär der Synode, in einem Brief an Bischöfe und Patriarchen am Samstag mit. Die Einberufung der Versammlung seitens des Papstes gilt als Zeichen dafür, dass der 88-jährige Pontifex trotz seines angeschlagenen Gesundheitszustands im Amt bleiben will. Bei den Reformen, die im Rahmen der Versammlung diskutiert werden sollen, zählt die Möglichkeit des Dienstes von Frauen als katholische Diakone und eine bessere Einbeziehung von LGBTQ-Personen in die Kirche. Die Synode wird nun in den nächsten drei Jahren Konsultationen mit Katholiken auf der ganzen Welt durchführen, bevor 2028 ein neuer Gipfel stattfinden wird.
Der Zustand von Papst Franziskus hat sich inzwischen leicht verbessert. Die Sauerstofftherapie wird fortgesetzt, die nicht-invasive mechanischen Beatmung in der Nacht wurde schrittweise verringert, hieß es in einem am Samstagabend veröffentlichten ärztlichen Bulletin. Der Papst benötige nach wie vor stationäre medizinische Therapie, Physiotherapie und Atemübungen. Wie lang Franziskus im Krankenhaus bleiben muss, steht noch offen. Das nächste ärztliche Bulletin soll am Dienstag oder Mittwoch veröffentlicht werden. Die Pressestelle des Vatikans werde nach wie vor einmal täglich spät nachmittags Informationen über den Gesundheitszustandes des Papstes veröffentlichen. Franziskus sei ein Mensch des Glaubens, der ihn in dieser schwierigen Zeit im Krankenhaus unterstütze, verlautete es im Vatikan.
Der italienische Episkopatschef, Kardinal Matteo Zuppi, beklagte indes Falschinformationen über den Zustand des Papstes, die in sozialen Netzwerken kursieren. Der Vatikan habe bisher volle Transparenz über den Zustand des Heiligen Vaters garantiert. „Wir sollten uns an Transparenz gewöhnen. Der Papst verschweigt nichts. Befreien wir uns von so vielen Fake News!“, so Zuppi im Interview mit der katholischen Tageszeitung „L ́Avvenire“ (Sonntagsausgabe).
Seit Tagen kursieren in den Sozialen Netzwerken Videos, in denen behauptet wird, dass der Papst schon längst tot sei. Die Tatsache, dass seit der Spitaleinlieferung am 14. Februar kein Bild Franziskus' mehr veröffentlicht worden sei, nährte die Falschinformationen. Vergangene Woche war eine kurze Audiobotschaft des Papstes veröffentlicht worden, in der er in seiner spanischen Muttersprache für die Gebete der Gläubigen dankte.
(Quelle: apa)