Konkurrenz für ChatGPT?

WhatsApp bringt eigene KI-Funktionen heraus

Veröffentlicht: 20. November 2023 14:03 Uhr
Mit der Meta-KI steht nun eine neue Künstliche Intelligenz in den Startlöchern. Mit ihr sollen WhatsApp-User:innen Sticker erstellen, Bilder generieren und sich ganze Texte schreiben lassen können. Derzeit befindet sich der Chatbot noch in der Testphase.

Der Chatbot ChatGPT dürfte den meisten Menschen mittlerweile ein Begriff sein. Die Künstliche Intelligenz (KI) wurde vor etwa einem Jahr online veröffentlicht und hat sich seitdem nicht nur als nützliche Recherchehilfe erwiesen, sondern wurde vermehrt auch zum Verfassen ganzer Texte genutzt. Ein ähnliches Feature bietet künftig auch der Meta-Messengerdienst WhatsApp an. Wir haben uns das Tool für euch näher angesehen.

Kann die Künstliche Intelligenz meine Nachrichten lesen?

Wie bei ChatGPT handelt es sich bei der KI in WhatsApp um eine generative KI. Das heißt, dass sie eingesetzt werden kann, um neue Inhalte zu erstellen. Das können im Falle der Meta-KI Texte, Bilder und Sticker sein. Videos und Audios kann das Tool noch nicht erzeugen.

 

Gleich vorweg: Auf eure persönlichen Chats kann die Künstliche Intelligenz von Meta nicht zugreifen. Das betont WhatsApp auf seiner Homepage. „Die KI kann nur das lesen, was du an sie sendest“, heißt es dort im Hilfebereich. Außerdem würden WhatsApp-Kontoinformationen nicht mit anderen Meta-Apps geteilt werden, wenn man mit der KI spricht.

Welche Informationen speichert der Chatbot?

Trotzdem solltest du keine Informationen an den WhatsApp-Chatbot schicken, die sich dieser nicht merken soll. Denn die KI speichert vorläufig alles, was du ihr schreibst. Eine Möglichkeit zum Löschen gibt es aber natürlich: Wenn du „/reset-ai“ in den KI-Chat eingibst, wird dieser zurückgesetzt.

 

Damit der Chatbot eindeutig von privaten Nachrichten unterschieden werden kann, ist er zudem optisch anders gestaltet.

Sind die Antworten der WhatsApp-KI garantiert richtig?

Weil generative KIs immer noch experimentelle Technologien sind, sind auch die erzeugten Inhalte des WhatsApp-Chatbots mit etwas Vorsicht zu genießen. Auch Meta selbst erklärt, „dass Antworten möglicherweise nicht genau oder angemessen sind.“ Um zur laufenden Verbesserung der KI beizutragen, könnt ihr aber natürlich Feedback geben.

Schon seit Ende September konnten einige WhatsApp-Nutzer:innen den Chatbot testen. Ab wann er dann für alle verfügbar sein wird, ist noch nicht bekannt. Das Erzeugen von Stickern mittels KI ist bereits für alle User:innen möglich.

Was ist Künstliche Intelligenz?

Die Europäische Union definiert KI als „die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und Kreativität zu imitieren“.

Im Allgemeinen werden KIs unterteilt in Schwache Künstliche Intelligenzen, Starke Künstliche Intelligenzen und Künstliche Superintelligenzen. Generative KIs wie ChatGPT oder die WhatsApp-KI fallen in die Kategorie der Schwachen Künstlichen Intelligenzen. Sie sind also nur für spezielle und klar definierte Aufgaben vorgesehen und noch weit weg davon, menschliche Kompetenzen zu haben.

(Quelle: salzburg24)

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