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27 Tiere mussten für "Hobbit" sterben

"Der Hobbit" soll schuld am Tod von 27 Tieren sein.
Veröffentlicht: 20. November 2012 12:10 Uhr
Schon vor der Premiere sorgt das Prequel zu der "Herr der Ringe"-Triologie für Kritik. Laut den Tierplegern starben während der Produktion 27 Tiere.
SALZBURG24 (Matthias Rauch)

Dies geht aus einem Bericht von "Express.de" hervor. Schuld an dem Tod der Tiere seien die schlechten Lebensbedingungen gewesen. So waren die Tiere auf einer Farm in der Nähe der Hauptstadt Wellington untergebracht, wo es regelrechte „Todesfallen“ gab. Zahlreiche Felsvorsprünge, Senken und kaputte Zäune seien laut der Kritik gefährlich gewesen. Die Pfleger hätten die Filmproduzenten auf die Gefahren hingewiesen und einiges selbst ausgebessert. Es sei aber eine unlösbare Aufgabe gewesen, sagte Chris Langridge, einer der Tierpfleger.

Peta startet Petition

Die Tierschutzorganisation Peta nimmt die Vorwürfe sehr ernst und plant gegen die "unerwartete Grausamkeit" zu protestieren. Die Organisation berichtet von Tierquälereien. So sei ein Pferd an den Füßen gefesselt worden und liegen gelassen, da es seinem Reiter zu aufmüpfig gewesen sei. Andere Pferde seien von Klippen gestürzt sowie Hühner von Hunden gefressen worden. Per Online-Petition hat man die Möglichkeit, gegen die vorgeworfenen Missstände zu protestieren und Peter Jackson sowie den Produzenten mitzuteilen, dass man den Film aufgrund der Vorwürfe nicht ansehen werde.

Crew weist Vorwürfe zurück

Peter Jackson soll sich zu den Vorwürfen geäußert haben. Laut seiner Darstellung waren insgesamt 150 Tiere auf der Farm, von denen 27 Tiere, genauer Pferde, Ziegen, Hühner und ein Schaf, verendet sind. Die meisten wären an natürlichen Ursachen gestorben, nur bei zwei Pferden wäre der Tod vermeidbar gewesen. Auch The American Humane Association, die sich um das Wohlergehen von Kindern und Tieren bei Filmproduktionen kümmert, stellt sich hinter die Filmcrew. So sei kein Tier bei den Dreharbeiten selbst zu Schaden gekommen.

Per Facebook beschuldigt Peter Jackson die beiden Tierpfleger, die die Vorwürfe vorbrachten, der Falschaussage. Die beiden wären aufgrund unangemessenen Verhalten gegenüber der Tiere schon vor einem Jahr entlassen worden und würden sich nun rächen wollen. Er bedauere das Vorgehen von Peta. Viele Einheimische, die mit den Tieren zu tun gehabt hätten, würden sich davon verletzt fühlen. Auch wurden positive Statements von Mitarbeitern der Erklärung beigefügt.

Prequel zu "Herr der Ringe"

"Der Hobbit - eine unerwartete Reise" ist der erste Teil einer Triologie, die die Vorgeschichte zu "Herr der Ringe" erzählt. Sie basiert auf das Buch "der kleine Hobbit" von J.R.R. Tolkien. Weltpremiere feiert der Streifen am 28. November in Wellington, ab Mitte Dezember läuft er dann auch in den heimischen Kinos. (VOL.AT)

Die Trailer zum Film

(Quelle: salzburg24)

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