Veröffentlicht: 26. November 2013 15:40 Uhr
Bei Angriffen auf mehrere Dörfer in Nigeria sind insgesamt 37 Menschen getötet worden. Die bewaffneten Täter seien in der Nacht auf Dienstag in vier Dörfer des zentralnigerianischen Bundesstaats Plateau eingedrungen und hätten ihre wehrlosen Opfer erschossen, teilte ein nigerianischer Militärsprecher mit. Die Angreifer flohen demnach, als die Armee anrückte.
Das Motiv der Tat war zunächst unklar. In der Region werden immer wieder muslimische Hirten für Angriffe auf christliche Bauern verantwortlich gemacht. Sie fühlen sich von den christlichen Politikern benachteiligt, die den Bundesstaat kontrollieren und ihnen immer wieder den Zugang zu Weideland für ihre Herden verweigern. Plateau liegt im Grenzbereich des christlich geprägten Südens und des überwiegend muslimischen Nordens.
(Quelle: salzburg24)