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Ad-limina-Besuch mit Abschlussgottesdienst beendet

Veröffentlicht: 31. Jänner 2014 17:24 Uhr
Mit einer "Road Map" von Papst Franziskus in der Tasche ist für Österreichs römisch-katholische Bischöfe am Freitag der Ad-limina-Besuch im Vatikan zu Ende gegangen. Offizieller Schlusspunkt der Bischofsvisite war ein vom neuen Salzburger Erzbischof Franz Lackner geleiteter Gottesdienst in der Basilika San Paolo Fuori le Mura.

Das Grab des Apostels Paulus war die letzte Station der Bischöfe, die nun in allen vier Hauptbasiliken Roms Gottesdienste abgehalten haben. Lackner erinnerte in seiner Predigt an dessen zwei zentralen Botschaften, das Kreuz und die Auferstehung Christi, um anschließend die Frage an seine Mitbrüder zu stellen, warum man sich mit diesen Themen so schwer tue - "weil sich die Kirche in dieser Welt etwas behaglich eingerichtet hat".

Seit Montag hatten die Bischöfe in Rom über den Zustand in den einzelnen Diözesen berichtet, erstmals seit 2005. Auch die Ergebnisse der Familien-Umfrage des Vatikans wurden dem Heiligen Vater übergeben.

In zwei Gruppen durften die Bischöfe beim Papst zum Rapport antreten. Kardinal Christoph Schönborn mit den Bischöfen der Wiener Kirchenprovinz war am Montag an der Reihe, die Salzburger Kirchenprovinz unter Erzbischof Franz Lackner am Donnerstag.

Der Tenor: Es habe sich um Gespräche auf "Augenhöhe" gehandelt, Franziskus habe die österreichischen Kirchenvertreter zudem in ihrem Tun ermutigt. Auch den Rat, nahe beim Kirchenvolk und den eigenen Priestern zu sein, habe es gegeben. Der Papst habe aber auch kritische Punkte, wie etwa die Pfarrer-Initiative, von selbst angesprochen, berichtete Schönborn.

Am Donnerstag gab es als Höhepunkt eine viertelstündige Audienz für alle Bischöfe beim Kirchenoberhaupt, die diese als "ermutigende" und "aufbauende" Begegnung werteten, wie Lackner danach sagte. Franziskus hielt eine Rede, die er in der Folge schriftlich komplettierte und den Bischöfen sowie der Öffentlichkeit - via Radio Vatikan - zukommen ließ. In dieser bestärkte der Papst die Kirche darin, missionarisch zu sein und sich nicht mit dem "rückläufigen Trend" beim Anteil der Katholiken im Land abzufinden.

(Quelle: salzburg24)

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