Das Unterstützungskomitee kritisierte, dass die Festnahmen "unmenschlich" und zudem zeitlich nicht begrenzt seien. Die Hungerstreikenden verurteilten in einer Erklärung die "Polizeigewalt" und riefen das UNO-Menschenrechtskommissariat auf, sie zu unterstützen.
Nach Angaben des israelischen Innenministeriums wurden bei dem Einsatz 779 Menschen in Gewahrsam genommen. Fünf Flüchtlinge und fünf Polizisten seien leicht verletzt worden. Die Festgenommenen müssen sich nun vor einer Untersuchungskommission verantworten, wie eine Ministeriumssprecherin erklärte.
Die Flüchtlinge seien verpflichtet, sich zwei Mal täglich in ihrem Lager zu melden und die Nacht in Holot zu verbringen, sagte die Sprecherin weiter. Wegen des Verstoßes gegen diese Auflage drohten den Betroffenen Haftstrafen von bis zu drei Monaten.
(Quelle: salzburg24)