Am Dienstag um ca. 20:45 Uhr fuhr ein 47-jähriger Mann aus Salzburg mit seinem Pkw die Vogelweiderstraße in Fahrtrichtung stadteinwärts. Auf Höhe Hausnummer 45 befindet sich zur Zeit eine Baustelle. Es wird eine Fernwärmeleitung quer zur Straße verlegt. Aus diesem Grund wurde ein Fahrstreifen, der stadteinwärts führende abgesperrt.
Dies hatte der Lenker offensichtlich übersehen und ist geradeaus in die Baustelle zugefahren. Die Bauarbeiter welche sich in der Künette befanden sprangen aus dieser heraus. Ein 30-jähriger Bauarbeiter wurde von einem Verkehrsschild welches zur Kenntlichmachung der Baustelle aufgestellt und vom Pkw des Lenkers mitgerissen wurde am Kopf getroffen.
Der Bauarbeiter wurde dabei unbestimmten Grade verletzt.
Der Polier riss sofort die Autotür auf und forderte den Lenker auf den Motor sofort abzustellen. Dieser entgegnete ihm jedoch lediglich, es ist doch nichts passiert und fuhr mit durchdrehenden Reifen wieder los. Dabei fuhr der Lenker mit den Vorderrädern in die Künette. Der Lenker versuchte noch eine Zeit lang den Unfallort zu verlassen, dies war jedoch nicht mehr möglich da beide Vorderräder in der Luft waren.
Der Bauarbeiter wurde vom Roten Kreuz ins UKH Salzburg verbracht.
Gegen 21 Uhr wurde beim Pkw-Lenker ein Alkovortest durchgeführt. Dieser brachte ein Ergebnis von 0,77 mg/l. und wurde durch die anschließende Alkomatüberprüfung bestätigt.
Dem Fahrer wurde der Führerschein abgenommen.
(Quelle: salzburg24)
