Ob die Angreifer der Islamistengruppe Boko Haram angehörten, wollte der Polizeisprecher nicht sagen. Kämpfer der Islamistengruppe haben in den vergangenen zwei Jahren Hunderte Schulen im Nordosten Nigerias zerstört. Dabei wurden zahlreiche Schüler in ihren Schlafsälen getötet. Vor einem Monat überfiel die Gruppe eine Schule in der Stadt Chibok im nordöstlichen Bundesstaat Borno und verschleppte mehr als 270 Schülerinnen. Mehrere Mädchen konnten sich befreien, noch immer werden aber 223 von ihnen an einem unbekannten Ort festgehalten.
Wie am Donnerstag aus Regierungskreisen in Abuja verlautete, will Nigerias Präsident Goodluck Jonathan am Freitag nach Chibok reisen. Am Samstag wird er dann in Paris erwartet, wo auf Einladung von Frankreichs Präsident Francois Hollande ein internationales Gipfeltreffen zur Bedrohung durch Boko Haram stattfindet.
(Quelle: salzburg24)