Die Zusammenarbeit zwischen AT&T und der CIA laufe auf freiwilliger Vertragsbasis und nicht auf Gerichtsanordnung, schrieb die "New York Times" unter Berufung auf Regierungsbeamte. AT&T habe eine riesige Sammlung an Verbindungsdaten. Sie enthalte nicht nur Daten zu eigenen Kunden, sondern auch zu Anrufen über andere Anbieter, die von AT&T-Netztechnik umgeschlagen würden.
Der Telefon-Riese AT&T hat die Geheimdienst-Arbeit der US-Regierung schon mehrfach unterstützt, etwa in der Amtszeit des ehemaligen Präsidenten George W. Bush. Laut einem Bericht der "New York Times" von 2006 erlaubte der Konzern dem Geheimdienst NSA, an seinen Schaltsystemen geheime Ausrüstung anzubringen, um Terrorverdächtige zu überwachen. In Laufe der vergangenen sechs Jahre halfen AT&T-Mitarbeiter bei der Auswertung von Telefongesprächen, um den staatlich geführten Kampf gegen Drogenbosse voranzutreiben.
Bisher standen vor allem Überwachungsprogramme des US-Abhördienstes NSA im Mittelpunkt der Enthülllungen, dabei war auch von einer Zusammenarbeit mit Telekom-Firmen die Rede. Das CIA-Projekt bei AT&T wäre ein parallel dazu laufendes Programm eines weiteres US-Geheimdienstes.
(Quelle: salzburg24)