Auf dem Straßenabschnitt zwischen Kaprun und Piesendorf ereignete sich am Sonntagabend um 21 Uhr 15 ein Auffahrunfall, als eine Polizeistreife des Bezirkes Zell am See mit der Aufnahme eines Sachschadenverkehrsunfalls auf der Mittersiller Bundesstraße beschäftigt war. Weil ein Abschleppunternehmen an der Unfallstelle mit Verladearbeiten beschäftigt war, musste ein Polizeibeamter den Fahrstreifen für den aus dem Oberpinzgau kommenden Verkehr sperren.
Zum Unfall kam es, als eine 48-jährige Fahrzeuglenkerin aus Deutschland den Polizisten, der den Gefahrenbereich absicherte, zu spät bemerkte, ihr Fahrzeug stark abbremste und dann den von ihr gelenkten PKW verriss. Daraufhin fuhr ein 25-jähriger nachkommender Tiroler laut Polizei auf den PKW der Deutschen auf, sodass dieser in den Straßengraben geschleudert wurde.
Der 43-jährige Polizist habe zunächst noch mit einem Sprung zur Seite ausweichen können, sei jedoch von dem nachkommenden Fahrzeug am linken Arm gestreift und dadurch leicht verletzt worden. Die deutsche Fahrzeuglenkerin und die 27-jährige Beifahrerin des Tirolers wurden unbestimmten Grades verletzt, wie die Polizei meldete.Alle Unfallbeteiligten seien vom Roten Kreuz erstversorgt und in das Krankenhaus Zell am See eingeliefert worden, wo sie bald darauf wieder entlassen wurden.
An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Bundesstraße musste wegen der Unfallaufnahme für den gesamten Fahrzeugverkehr für ca. 45 Minuten gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Piesendorf war mit 36 Mann und drei Fahrzeugen zum Unfallort ausgerückt. Ein bei beiden Unfalllenkern durchgeführter Alkotest sei negativ verlaufen. Beide Unfallbeteiligte sowie deren Mitfahrer waren angegurtet.
(Quelle: salzburg24)
