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Barroso: Kaum EU-Chance für autonomes Schottland

Barroso: Alle EU-Länder müssten zustimmen
Veröffentlicht: 16. Februar 2014 12:18 Uhr
EU-Kommissionspräsident Barroso macht den Schotten wenig Hoffnung auf einen Verbleib in der Europäischen Union, wenn sie sich von Großbritannien abspalten sollten. Dem EU-Beitritt eines neuen Landes müssten nämlich alle anderen Mitgliedstaaten zustimmen - also auch Großbritannien, das vehement gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen der Regionalregierung in Edinburgh opponiert.

Als unabhängiger Staat in die Union einzutreten "wäre extrem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich", sagte Barroso dem Rundfunksender BBC am Sonntag.

Die Schotten sollen am 18. September in einem Referendum über die Unabhängigkeit ihres Landesteils entscheiden. In jüngsten Umfragen liegen Befürworter eines Verbleibs im Königreich zwar weiter in Führung, allerdings schwindet ihr Vorsprung. Schottland gehört seit 1707 zur britischen Krone und genießt seit 1997 weitreichende Autonomie.

Der britische Finanzminister George Osborne hat den Schotten bereits mit dem Rauswurf aus dem Pfund gedroht, sollten sie sich für die Unabhängigkeit entscheiden. Premierminister Cameron schlug bisher einen versöhnlicheren Ton an, ließ aber ebenfalls keinen Zweifel daran, dass er auf ein Nein der Schotten setzt. Die Ja-Kampagne wird von der in Schottland regierenden Schottischen Nationalpartei (SNP) angeführt.

(Quelle: salzburg24)

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