Die Weihe von Benno Elbs zum vierten Bischof der Diözese Feldkirch war kurz nach 17.30 Uhr vollzogen. Nach Handauflegung, Weihegebet, Salbung des Hauptes sowie der Überreichung des Evangeliars übergab Kothgasser die Insignien des Bischofs: den Bischofsring, die Mitra und den Hirtenstab. Anschließend erfolgte die offizielle Übergabe der Diözese durch Nuntius Peter Stephan Zurbriggen. Mit dem Friedensgruß und der Umarmung seiner Bischofskollegen wurde Elbs auch offiziell in das Bischofskollegium aufgenommen.
Der 52-jährige bisherige Generalvikar der Diözese Feldkirch wird als weltoffen und gesprächsbereit beschrieben und unterscheidet sich dadurch von seinen beiden Vorgängern Klaus Küng und Elmar Fischer, die beide dem streng konservativen Flügel der katholischen Kirche zugeordnet wurden.
Dementsprechend groß war auch der Andrang in und vor dem Dom zu St. Nikolaus in Feldkirch. In der Kirche fanden rund 560 Geladene und Gläubige, die sich frühzeitig um Platzkarten bemüht hatten, Platz, während sich vor dem Dom weitere 800 Menschen auf dem engen Domplatz versammelten, um auf einer Leinwand die Bischofsweihe mitzuverfolgen.
Elbs ist der vierte Bischof der jungen Diözese Feldkirch, die erst 1968 von Innsbruck abgetrennt wurde. Elbs wird Bischof von rund 247.000 Katholiken, die in 126 Pfarren beheimatet sind. 162 Priester sind in der Diözese tätig.
(Quelle: salzburg24)