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Beratungen der europäischen Rechtsparteien

Veröffentlicht: 14. November 2013 15:31 Uhr
Bei einem nicht-öffentlichen Treffen am Donnerstag in Wien will sich die FPÖ mit anderen europäischen Rechtsparteien über eine verstärkte Zusammenarbeit im EU-Parlament beraten. Bei dem "Prozess der gegenseitigen Annäherung" sollen "alte Gegensätze abgebaut werden", betonte der freiheitlichen EU-Abgeordneten Mölzer gegenüber der APA im Hinblick auf eine gemeinsame Fraktion nach der EU-Wahl.

Bei dem Arbeitstreffen wolle man "inhaltliche und organisatorische Gemeinsamkeiten" finden. Das dürfte angesichts der teils unterschiedlichen Ausrichtungen der Parteien nicht einfach werden. Bei dem von der freiheitlichen EU-Delegation organisierten Treffen sind laut Mölzer Mitglieder der "befreundeten Parteien" der FPÖ vertreten. Das Treffen finde aber nicht "auf Parteichef-Ebene sondern auf Abgeordneten-Ebene statt", so der EU-Abgeordnete. Konkrete Namen wollte er keine nennen.

Unter "befreundete Parteien" verstehen die Freiheitlichen nach eigenen Angaben die belgische Vlaams Belang, in den Niederlanden die "Partei für die Freiheit" (PVV) von Geert Wilders, in Frankreich die Front National unter Marine Le Pen, die Schwedendemokraten und die italienische Lega Nord. Erst am Mittwoch hatten Wilders und Le Pen ein Rechtsbündnis in Europa angekündigt. "Damit beginnt die Befreiung von der Elite und Europa, dem Monster in Brüssel", jubelte der Niederländer nach dem Treffen. Wilders habe seine Partei jahrelang sehr isoliert geführt, jetzt "sieht er, dass eine europäische Vernetzung notwendig ist", begrüßte Mölzer das Ergebnis des "bilateralen Gespräches" am Donnerstag. Die Chefin der Front National hatte auch betont, dass sich auch andere europa-kritische Parteien dem Bündnis anschließen könnten.

(Quelle: salzburg24)

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