Weiterer Schwerpunkt der Konsultationen am Dienstag war das katholische Bildungssystem. Geplant war eine Begegnung mit dem Leiter der Bildungskongregation, Kardinal Zenon Grocholewski. Im Rahmen ihres Ad-limina-Programms besuchen bischöfliche Delegationen am Dienstag außerdem die Kongregation für die Evangelisierung der Völker, die Päpstliche Kommission "Ecclesia Dei" sowie die Päpstlichen Räte für die Familien und die Migrantenseelsorge.
Kardinal Christoph Schönborn wird sich zudem gemeinsam mit dem Salzburger Erzbischof Franz Lackner zu einem Gespräch in das vatikanische Staatssekretariat begeben, um sich mit "Außenminister" Erzbischof Dominique Mamberti und weiteren Verantwortlichen für die Beziehungen des Vatikans zu den Staaten auszutauschen.
Neben einer ersten fast zweistündigen Papstaudienz hatten die österreichischen Bischöfe bereits am Montag zahlreiche Gespräche mit Vertretern der Römischen Kurie geführt. So absolvierten die Bischöfe Termine im Päpstlichen Rat für die Laien, beim Päpstlichen Rat für die Gesetzestexte sowie bei den Päpstlichen Räten für Kultur und für die Krankenpastoral. Wegen einer kurzfristigen Änderung im Programm kam es auch bereits gestern zu einem Treffen aller Bischöfe mit Präfekt Erzbischof Gerhard Müller in der Glaubenskongregation.
Ausgeklungen war der erste Tag des Ad-Limina-Besuchs am Montagabend mit einem Besuch der Bischöfe im "Collegium Germanicum et Hungaricum". Dabei handelt es sich um ein im 16. Jahrhundert unter Papst Gregor XIII. gegründetes internationales Priesterseminar, das von Studenten aus den deutschsprachigen Ländern, aus Ungarn und in den vergangenen Jahren auch verstärkt aus Kroatien besucht wird.
(Quelle: salzburg24)