Unter ihnen befindet sich auch Reinhart Gaugg, von dessen angeblichem Übertritt die "Kronen Zeitung" am Samstag berichtete. Für den SPÖ-Landesparteivorsitzenden Kaiser ist es allerdings "nicht vorstellbar", dass diesem die SPÖ-Mitgliedschaft gewährt wird. Das ließ der Kärntner Landeshauptmann am Samstag via Twitter wissen. Gaugg machte unter anderem als "Nazi-Buchstabierer" von sich reden. "Neu, attraktiv, zielstrebig, ideenreich" - so interpretierte er das Wort 1993.
Die Anwärter seien derzeit definitiv keine Parteimitglieder mit allen Rechten, so Fellner. Gaugg und andere - es sollen sich weitere "berühmte Namen" auf der Liste befinden - hätten aber bereits den Mitgliedsbeitrag von 73 Euro bezahlt. Fellner: "Eine innere Wandlung kaufe ich ihnen nicht ab, aber wenn sie die SPÖ mit 73 Euro unterstützen wollen, sollen sie das tun." Wie man mit den Mitgliedsansuchen der ehemaligen Freiheitlichen umgeht, muss der Parteivorstand erst entscheiden.
In der Bundes-FPÖ kommentiert man Spekulationen über wechselwillige Kärntner Parteifreunde gelassen. Generalsekretär Herbet Kickl sagte bezüglich Gaugg zur APA: "Ich würde Gaugg nicht als zur FPÖ gehörig bezeichnen." Weitere Namen kenne er nicht und wolle abwarten, was sich tatsächlich bestätige, so Kickl.
(Quelle: salzburg24)