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Blutige Tierschutzaktion vor dem Wissenschaftsministerium in Wien

Tierschutzaktion der sehr anschaulichen Art am Montag in Wien.
Veröffentlicht: 16. Oktober 2012 10:37 Uhr
Ein Dutzend Aktivisten des Vereins "RespekTiere" versammelten sich am Montag vor dem Wissenschaftsministerium in Wien, um für die Verankerung des Tierschutes in der Verfassung zu protestieren. Ihre Forderungen untermalten sie visuell mit blutigen Darstellungen.
SALZBURG24 (Amina Beganovic)

Tierschutz in die österreichische Verfassung - so lautet die klare Forderung des Vereins "RespektTiere" an die heimische Politik. In einer nimmt der Verein weiters dazu Stellung:  "Nachdem bereits 1996 eine Volksbefragung mit mehr als 600.000 Unterschriften die Parteien aufforderte, das Anliegen in diesen Rang zu erheben, wurde es dennoch verschleppt; nun, 16 Jahre danach, gibt es nur eine Stimme, die den Tierschutz in der Verfassung verhindert - die ÖVP."

Als Ort für die Kungebung suchten sich die Tierschützer am Montag das Wissenschaftsministerium in Wien aus. Grund: "Da die Wissenschaft einen Verfassungsrang einnimmt, steht sie gesetzlich über dem Tierschutz; genau so verhält es ich mit dem betäubungslosen Schlachten von Tieren, das religiösen Gruppierungen zugestanden wird. Die Religionsfreiheit steht auch hier über dem Tierschutz, weil dieser nicht in der Verfassung niedergeschrieben ist."

Tierschützer protestierten "blutig" in Wien

Die Passanten bekamen einen "blutigen" Anblick vor dem Wissenschaftsministerium zu sehen. (Kunst-)blutüberströmte Tierschützer, gekleidet als Metzger, nachgestellte Tierversuchsexperimente, Versuchskaninchen, Gevatter Tod oder eindornengekröntes Schwein mit riesigem Holzkreuz, hinter sich ein Schriftzug: "Wir kreuzigen Jesus jeden Tag auf ein Neues- in unseren Schlachthöfen".

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(Quelle: salzburg24)

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