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Burschenschafter prüfen rechtliche Schritte

Veröffentlicht: 28. November 2013 15:03 Uhr
Die Burschenschaft Brixia prüft nach dem Beschluss der Gesellschafter auf Auflösung des Vertrages der Messe Innsbruck rechtliche Schritte gegen Innsbrucks Bürgermeisterin Christine Oppitz-Plörer. Dies sagte Sprecher Walter Tributsch der APA am Donnerstag. Nach dem für das am 30. November geplante Treffen der "Deutsche Burschenschaft" hüllen sich diese über ihr neues Ausweichquartier in Schweigen.

Es gehe darum zu untersuchen, ob Amtsmissbrauch vorliege, meinte der Sprecher der "Deutschen Burschenschaft". Es liege schließlich auf der Hand, dass Oppitz-Plörer den "Steuerzahler in Haftung nehme" und Verträge einseitig gebrochen worden seien, argumentierte Tributsch.

Über ihren bereits fixierten neuen Veranstaltungsort am Samstag in Innsbruck hüllten sich die Burschenschafter weiter in Schweigen. Man werde das Ausweichquartier im Vorfeld des Treffens nicht bekannt geben, erklärte der Sprecher."Wir wollen das Theater ja schließlich nicht an einer anderen Stelle", meinte er in Anspielung auf die angekündigte Großdemo gegen das Verbandstreffen.

Schützenhilfe erhielten die Burschenschafter am Donnerstag von der FPÖ. Bundesparteiobmann Strache erklärte, Oppitz-Plörer und alle anderen am Zustandekommen dieses "Vertragsbruchs" beteiligten Personen hätten eine "politische Bankrotterklärung" unterschrieben. Es handle sich um einen demokratiepolitischen Skandal ersten Ranges, kritisierte Strache. "Die Innsbrucker Bürgermeisterin missbraucht ihre Kompetenzen für eine pseudozivilgesellschaftliche Jagd auf nicht linksdenkende Bevölkerungskreise. Hier wird gezielt gegen Verbindungsstudenten gehetzt und ein totalitäres Klima geschaffen", meinte der FPÖ-Chef.

Der freiheitliche Nationalratsabgeordnete Bösch sprach von einer "Niederlage der Demokratie und Meinungsfreiheit". Dass Bünde und dadurch ihre Mitglieder einer medialen und politischen Hetzjagd preisgegeben würden, offenbare Oppitz-Plörers "totalitären Zugang zu Demokratie und den Säulen einer liberalen Gesellschaft", kritisierte Bösch.

(Quelle: salzburg24)

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