Veröffentlicht: 07. August 2013 05:33 Uhr
Im Territorialstreit zwischen Costa Rica und Nicaragua hat die costa-ricanische Regierung dem Nachbarland Betrug vorgeworfen. Managua habe den Grenzverlauf gefälscht und die Regierung von Präsident Daniel Ortega biete Ölbohrrechte in Gewässern an, die tatsächlich zu Costa Rica gehörten, sagte Staatschefin Laura Chinchilla am Dienstag.
Die Nachbarstaaten streiten derzeit vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag um die Küstengewässer im östlichen Grenzgebiet der beiden Länder. Nach Darstellung der costa-ricanischen Regierung hatte Nicaragua die Region 2010 besetzt.
Chinchilla warf Nicaragua nun vor, eine Anordnung aus Den Haag zu ignorieren, nach der die Gegend geräumt werden soll. Auch im Pazifik sind Gebiete zwischen den Staaten umstritten.
(Quelle: salzburg24)