Es lägen keine Beschwerden der Mitarbeiter gegen Sonntagseinsätze vor. Vielmehr seien dadurch Arbeitsplätze entstanden bzw. abgesichert worden.
Dayli: Kein Zwang zu Sonntagsarbeit
Die Gewerkschaft hatte mit Klagen gedroht und schließlich hat Hälfteeigentümer Novomatic am Mittwoch durchgesetzt, dass "bis die Rechtslage eindeutig geklärt ist" an Sonntagen auch Dayli-Geschäfte geschlossen bleiben. Am Freitag hat der Nationalrat die Gewerbeordnung novelliert, um das Dayli-Konzept, mit einer Gastronomielizenz die Sonntagsarbeit im Einzelhandel zu legitimieren, zu unterbinden.
Kein Dayli-Beschäftigter sei zur Sonntagsarbeit gezwungen worden, schreibt hingegen der Betriebsrat auch heute noch. "Die MitarbeiterInnen freuen sich, auch am Sonntag für das Wohl der Dayli-Kunden da sein zu dürfen". Die Sozialpartner sollten daher das Dayli-Konzept unterstützen "und damit die Arbeitsplätze der bestehenden MitarbeiterInnen sichern".
Arbeitsplätze durch Diskussion gefährdet
"Durch die gewählte Vorgangsweise und unrichtige Darstellungen der GPA in der Öffentlichkeit ist dem Unternehmen bereits massiver Schaden entstanden und bestehende Arbeitsplätze werden gefährdet" meint der Angestellten-Betriebsrat des Unternehmens. (APA)
(Quelle: salzburg24)