Veröffentlicht: 02. April 2012 11:10 Uhr
Zwei Jahre nach der schweren Ölpest im Golf von Mexiko hält das Delfinsterben vor der Südküste der USA an. Einer Studie zufolge starben dort im vergangenen Jahr 362 Delfine und Wale.
Auch Korallen geschädigt
Allerdings hieß es später auch, die Folgen für Flora und Fauna seien geringer ausgefallen als ursprünglich befürchtet. Der NOAA-Studie zufolge verendeten im vergangenen Jahr 362 Delfine und Wale. Noch im Katastrophenjahr 2010 seien es lediglich 262 gewesen. Erst kürzlich hatte eine Studie des Haverford College (US-Staat Pennsylvania) ergeben, dass auch Korallen-Kolonien im nördlichen Golf von Mexiko geschädigt sind. Expeditionen mit einem Tauchroboter belegten, dass Korallen auch in tiefen Gewässern teils starke Stress-Symptome zeigten. Sie seien zum Teil von einer flockigen Schicht aus ölhaltigem Material überzogen. Die Untersuchung von Proben habe ergeben, dass das darin enthaltene Öl mit hoher Wahrscheinlichkeit aus der "Deepwater Horizon"-Bohrung stamme. Das berichtete ein Team um Helen White in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften. (APA)Links zu diesem Artikel:
(Quelle: salzburg24)