Skellig Michael, Irland: Star Wars - Das Erwachen der Macht
Die Insel Skellig Michael im Norden Irlands ist seit 1996 Weltkulturerbe. Auf dem Eiland steht eines der am schwersten zugänglichen mittelalterlichen Klöster Irlands, das Mönchen über sechs Jahrhunderte als Unterkunft diente. Durch die Abgelegenheit der Insel gilt sie noch heute als Geheimtipp, sodass die Mönchssiedlung durch ausgebliebene Besucherströme gut erhalten ist. Die Crew von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ zog es für die Schlussszene auf die Insel.
Wadi Rum, Jordanien: Der Marsianer
Der Astronaut Mark Watney alias Matt Damon muss in „Der Marsianer – Rettet Mark Watney“ auf dem Mars, dem roten Planeten, um sein Überleben kämpfen. Für einen authentisch wirkenden Drehort zog es das Set in die Wadi Rum Wüste nach Jordanien. Das arabische Wort Wadi stellt einen ausgetrockneten Flusslauf dar, sodass durch die extreme Trockenheit der Aufenthalt in einem solchen Gebiet lebensgefährlich ist. Seit 2011 sind die ausgetrockneten, schroffen Sandlandschaften mit rotem Sand und imporragenden Granitformationen in der UNESCO-Liste.
Ushuaia, Argentinien: The Revenant – Der Rückkehrer
Mit zwölf Nominierungen ist „The Revenant – Der Rückkehrer“ der Favorit der diesjährigen Oscarverleihung. Leonardo DiCaprio hofft auf seine erste Trophäe und zog mit der Filmcrew in die südlichste Stadt des Zentrums des argentinischen Feuerlandes, nach Ushaia. Die Region spiegelt viele Naturextreme wider: Von schneebedeckten Bergen über Gletscher, Wälder, Seen, Flüsse und Wasserfälle. Viele am Film beteiligte Personen klagten später über eine ihrer schlimmsten Erfahrungen an einem Filmset.
Telluride, USA: The Hateful Eight
Die Dreharbeiten für Quentin Tarantinos neuen Film “The Hateful Eight” dauerten vom 23. Jänner bis zum 12. März 2015 an und als Kulisse diente Telluride im US-Bundesstaat Colorado. Bereits 1969 entstand hier im Südwesten des US-Bundesstaates der Western-Klassiker “Der Marshal” mit John Wayne.
Namib-Wüste, Namibia: Mad Max: Fury Road
Die Namib-Wüste liegt an der Westküste Südafrikas auf dem Gebiet von Namibia und Angola. Die Wüste grenzt an die Küste des Atlantiks, sodass sie zu einer der wenigen Küstenwüsten der Erde zählt. Mehr als acht Monate zog die Crew von „Mad Max: Fury Road“ in das unfruchtbare Gebiet. Zunächst sollte der Einzelgänger Max durch das postapokalytische Ödland der australischen Broken Hills ziehen. Heftige Regengüsse führten jedoch zu farbenprächtigen Blumenlandschaften in der Landschaft, sodass schließlich die Dreharbeiten in der Trockenwüste Namibias stattfanden.
Valldal, Norwegen: Ex Machina
Der Drehbuchautor Alex Garland feierte mit „Ex Machina“ sein Regiedebüt und ist dafür in der Kategorie bestes Originaldrehbuch nominiert. Mit einem Budget von circa elf Millionen Euro erlaubte sich das Filmteam Reisen zu Drehorten in London und Norwegen. Die Produzenten stellten eine Alaska-Kulisse nach und fanden das Areal hierfür auf dem Valldal Fjord in Norwegen.
Berlin, Deutschland: Bridge of Spies – Der Unterhändler
Für Steven Spielbergs neuestes Werk, bei dem Tom Hanks einen Unterhändler im Kalten Krieg spielt, wurde fast ausschließlich in Berlin und Umgebung gedreht. Für den Streifen, der als bester Film nominiert ist, wurden in der deutschen Hauptstadt Kulissen nachgebildet und sogar die bekannte Glienicker Brücke fünf Tage lang gesperrt.
(Quelle: salzburg24)