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Die Mordserie gegen Roma in Ungarn

Veröffentlicht: 06. August 2013 09:55 Uhr
In Ungarn müssen sich mutmaßliche Rechtsextremisten nach tödlichen Anschlägen auf Roma vor Gericht verantworten. Drei der Männer wurden nun in erster Instanz zu lebenslanger Haft verurteilt. Die einzelnen Verbrechen der Mordserie:

November 2008: Im ostungarischen Dorf Nagycsecs setzen die Täter in der Nacht auf 3. November ein von Roma bewohntes Haus in Brand und schießen auf die vor dem Feuer Fliehenden. Ein 43 Jahre alter Mann und eine 40-jährige Frau werden tödlich getroffen, ein weiterer Mann wird verletzt.

Februar 2009: Das Haus einer Roma-Familie in Tatarszentgyörgy bei Budapest wird in Brand gesetzt. Die Täter feuern mit Jagdgewehren auf die Fliehenden. Ein 27-jähriger Mann und dessen fünf Jahre alter Sohn werden getötet.

April 2009: In der Nacht auf 22. April wird ein 54-jähriger Roma mit einem gezielten Schuss im Hof seines Hauses in Tiszalök im Nordosten des Landes getötet. Er wollte gerade zu seiner Nachtschicht aufbrechen.

August 2009: Im nordostungarischen Dorf Kisleta schießen die Täter in der Nacht auf 3. August auf eine schlafende 45-Jährige und deren 13 Jahre alte Tochter. Die Mutter wird getötet, das Mädchen lebensgefährlich verletzt.

(Quelle: salzburg24)

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