Die höchste Präsenz verzeichnete Bundeskanzler Werner Faymann (SPÖ) mit 14.005 Nennungen vor Michael Spindelegger (ÖVP) mit 11.807 Nennungen und Maria Fekter (ÖVP) mit 9.601 Nennungen in Österreichs Tageszeitungen. Gleich dahinter landeten Stronach mit 9.498 Nennungen sowie Strache mit 9.322 Nennungen. Den Ton geben freilich auch in den Printmedien die Regierungsparteien an. Unter den Top 20 genannten Politikern finden sich insgesamt 15 Vertreter von SPÖ und ÖVP. Josef Bucher vom BZÖ landete mit 1.655 Nennungen auf Platz 31, Grünen-Chefin Eva Glawischnig mit 1.508 Nennungen sogar nur auf Platz 34.
Vergleicht man nur die Tageszeitungspräsenz der Spitzenkandidaten der Parlamentsparteien, kommt Faymann auf 29,3 Prozent der Nennungen, Spindelegger auf 24,7 Prozent, Stronach auf 19,87 Prozent, Strache auf 19,5 Prozent, Bucher auf 3,46 und Glawischnig auf 3,16 Prozent.
Ein ähnliches Bild zeigten zuletzt quantitative Medienanalysen in den Nachrichtensendungen des ORF. Auch dort dominieren die Regierungsparteien in Sachen Präsenz. Die Grünen hatten dem ORF deshalb Regierungslastigkeit und mangelnde Unabhängigkeit vorgeworfen. Medienanalytiker weisen hingegen immer wieder darauf hin, dass Regierungspolitiker grundsätzlich stärker im medialen Fokus stünden.
(Quelle: salzburg24)