Die Autobomben detonierten den Angaben zufolge in mehrheitlich von Schiiten bewohnten Teilen Bagdads. Zunächst bekannte sich niemand zu den Anschlägen. Sunnitische Kämpfer verüben jedoch immer wieder Attentate auf schiitische Muslime, die von ihnen als Abtrünnige gebrandmarkt werden.
In der nördlich gelegenen Stadt Mossul explodierte am Sonntag ebenfalls eine Autobombe und riss mindestens 14 Menschen in den Tod, 30 weitere wurden zudem verletzt. Der Sprengsatz explodierte laut Sicherheits- und Rettungskräften vor einer Bank, wo Soldaten Schlange standen, um sich ihren Sold auszahlen zu lassen. Andernorts in Mossul erschossen unbekannte Täter zwei weitere Soldaten und einen Zivilisten. Kurz zuvor war außerdem eine zweite Autobombe an einem Kontrollposten gezündet worden, die eine Frau tötete. Auch nordöstlich der Stadt Bakuba wurden zwei schiitische Zivilisten erschossen.
(Quelle: salzburg24)